28. 10. 2008
In weiteren Rollen: Ursula Buschhorn (Ines Rath), Birge Schade (Gita
von Felden), Oliver Boysen (Peter Breuer), Samy Orfgen (Sylvia Fendt)
Kamera: Stephan Schuh; Buch: Christoph Wortberg; Regie: Sascha Thiel
75. Der Pianist
Der berühmte Pianist Robert von Feldern befindet sich bei den
letzten Proben zu seinem bevorstehenden abendlichen Konzert. Vor den Augen
seiner Gattin Gita, seiner Managerin Ines Rath und der geladenen Presse
löst sich von der Decke der Konzerthalleein schwerer Scheinwerfer
und trifft den an seinem Flügel sitzenden Pianisten mit einer solchen
Wucht, dass der Mann noch am Ort des Unfalls stirbt. Aber war es wirklich
nur ein Unfall? SOKO-Chefin Karin Reuter, die sich eigentlich auf einen
unbeschwerten Konzertabend gefreut hatte, wird bald feststellen, dass ihre
SOKO es hier zweifellos mit einem Mordfall zu tun hat. Als Hauptverdächtiger
gilt zunächst der Klavierstimmer Martin Schall, den Robert von Feldern
kurz zuvor wegen seiner Alkoholprobleme entlassen hatte. Aber auch einer
der Fotojournalisten könnte ein Motiv haben, den Scheinwerfer entsprechend
zu manipulieren, denn seine Freundin war die Dauergeliebte des Pianisten.
Und wie stehen dazu die Gattin und die Managerin? Dummerweise haben beide
ein lupenreines Alibi. Überhaupt stellt sich für die SOKO die
Frage, wann und wie der Täter es bewerkstelligt hat, den Scheinwerfer
so zu manipulieren, dass er zur tödlichen Waffe werden konnte. Die
Rekonstruktion des Tatablaufs legt zudem den Verdacht nahe, dass es einen
Augenzeugen gegeben haben muss, der es aber aus irgendwelchen Gründen
vorzieht zu schweigen. Zumindest gegenüber der SOKO. Und noch etwas
scheint die SOKO zu verwirren: Es deutet einiges darauf hin, dass BenSchneider
sich ausgerechnet in Karin Reuter verliebt hat. Sein Verhalten jedenfalls
lässt keine andere Deutung zu.
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Bearbeitet am 11. November 2008