2. 12. 2008
In weiteren Rollen: Tanja Wedhorn (Edda Erickson), Claudia Rieschel
(Susanne Götz), Adelheit Kleineidam (Claudia Türk), Heinz W.
Krückeberg (Helmut Wall)
Buch: Natalia Geb, Sönke Lars Neuwöhner; Regie: Sascha Thiel
80. Zimmer mit Leiche
Susanne Götz und ihr erwachsener Sohn Marco führen seit vielen
Jahren eine gemütliche kleine Pension in der Kölner Innenstadt,
die fast ausschließlich Stammkunden zu ihren Gästen zählt.
Im Internet aber kursieren seit einiger Zeit Texte, in denen die Pension
von vermeintlichen Gästen schlechtgemacht wird. Als die Haushälterin
Claudia Türck an diesem Morgen die Pension betritt, findet sie Marco
erstochen vor. An seinem Körper werden zudem einige Hämatome
entdeckt, die darauf hindeuten, dass ein Kampf stattgefunden hat. Manches
deutet auf einen Einbruch. Allerdings nur auf den ersten Blick.
In der Todesnacht waren neben dem Personal der Witwer Helmut Wall,
die Physikerin Hedda Erickson sowie ihr Kollege Clemens Lepsius im Haus.
Eine erste Spur führt die SOKO jedoch nach draußen, nämlich
zu Regine Pfeffer, zu der der unternehmungslustige Marco ein Verhältnis
unterhielt. Könnte es sein, dass Regines eifersüchtiger Mann
Lazlo Wind davon bekommen hat? Lazlo leugnet auch gegenüber der SOKO
nicht, Marco in flagranti erwischt und ihm ein paar Schläge verpasst
zu haben. Zurück in die Pension aber habe er ihn nicht verfolgt und
erstochen schon gar nicht. Während die SOKO die Gäste der Pension
auf ihr Verhältnis zu Marco abklopft, geschieht etwas Unerwartetes:
Der alte Witwer Helmut Wall hat sich mit Schlaftabletten das Leben genommen.
Ist sein Selbstmord als Schuldeingeständnis zu werten? Hatte er den
heimkehrenden Marco möglicherweise nachts versehentlich für einen
Einbrecher gehalten und ihn mit einer Schere attackiert? Oder liegen die
Dinge, wie die SOKO meint, nicht doch etwas komplizierter?
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Bearbeitet am 15. Januar 2009