15. 3. 2011
In weiteren Rollen: Hella von Sinnen (Roswitha Knipp), Jaecki Schwarz
(Jochen Röder), Anja Boche (Isa Bergmann), Oliver Wnuk (Martin Probst),
Jennifer Frank (Susanne Probst), Holger Stolz (Kai Wenzel), Guido Renner
(Christian Starke)
Kamera: Felix Poplawsky; Buch: Hans Gerd Müller, Kerstin Luise
Neumann; Regie: Christoph Eichhorn
149. Hexen, Huren, Henker
Kai Wenzel, Chef einer kleinen Firma, die auf historische Stadtführungen
spezialisiert ist, wird ermordet aufgefunden - bei der historischen Hinrichtungsstätte
auf dem Kölner Melatenfriedhof. Kais Lebensgefährtin Susanne
Probst und ihr Bruder, der Rikschafahrer Martin Probst, ein alter Freund
von Kai, sind tief betroffen. Martin verweist auf einen Streit, den Kai
kürzlich mit Roswitha Knipp hatte, der Betreiberin eines Andenkenladens
in der Altstadt. Die SOKO kommt dahinter, dass der Ermordete Roswitha Knipp
den Pachtvertrag für ihren Laden abgejagt hatte, indem er ihr gestohlene
Manuskripte aus dem eingestürzten Kölner Stadtarchiv unterjubelte.
Doch auch die von Kai angestellte, attraktive Stadtführerin Isa Bergmann
hätte ein Motiv: Sie erlaubt sich pikante, nicht ganz legale, Nebengeschäfte
mit Kais Touristen. Kai wollte sie deshalb anzeigen. Eine bedrohlich klingende
Nachricht auf Kais Handy-Mailbox gibt weitere Rätsel auf. Karin findet
heraus, dass die Stimme des Anrufers, dersich "Sperber" nennt, mit der
des Zeugen Röder identisch ist, der angeblich bei Martin kurz vor
dessen Tod eine Stadtführung buchen wollte. Nachdem Karin aufgedeckt
hat, für wen dieser Röder tatsächlich arbeitet, ergibt sich
für die SOKO ein ganz neuer Aspekt. Vieles deutet darauf hin, dass
Wenzel eine bewegte Vergangenheit hat, die ihm nun, nach Jahren als erfolgreicher
Geschäftsmann, zum Verhängnis geworden sein könnte. Was
durchaus nicht ausschließt, dass der Mörder unter den üblichen
Verdächtigen zu finden ist. Vielleicht hat die SOKO ihm nur das falsche
Motiv unterstellt.
Beim Zusammenstellen dieser Staffel fiel mir auf, dass man sich bei der Besetzung der Nebenrollen wirklich den A... aufgerissen hat, um gutes Personal zu bekommen. Gesehen habe ich davon allerdings nicht so schrecklich viel.
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Bearbeitet am 31. Mai 2011