11. 5. 2012
Musik: Klaus Doldinger und Martin Böttcher; Kamera: Theo Müller; Buch: Cornelia Willinger; Regie: Jürgen Bretzinger
21. Ausgegeigt
Bischof Hemmelrath (Hans-Michael Rehberg) steht vor einem Desaster:
Gegen Monsignore Mühlichs (Gilbert von Sohlern) Rat hat er eine im
Kirchenbesitz befindliche Stradivari an die Nachwuchsmusikerin Bridget
Murrag (Sólveig Arnarsdóttir) verliehen, der das edle Instrument
prompt gestohlen wurde. Pfarrer Braun (Ottfried Fischer) soll die wertvolle
Violine unauffällig wiederbeschaffen und reist zu seinem Entzücken
nach Mittenwald, das seit Jahrhunderten für seine Geigenbauer berühmt
ist. Auch Bridgets Mann Franz Trenkwalder (Felix Hellmann) gehört
dieser traditionsreichen Zunft an und hofft, dass sein kleiner Sohn Maxl
(Mikka Forcher) einmal in seine Fußstapfen treten wird. Danach sieht
es aber nicht aus, denn Bridget will das verlockende Angebot der Londoner
Symphoniker annehmen und mit Maxl nach England übersiedeln. Dazu kommt
es nicht mehr, denn die Violinenvirtuosin wird erwürgt, mit einer
Harfensaite: von der kostbaren Geige fehlt nach wie vor jede Spur. Verstärkung
erhält Braun von einem Kriminalisten, der schon durch seinen Namen
für diesen Fall prädestiniert scheint: Kommissar Geiger (Peter
Heinrich Brix). Während dieser das kirchliche Spesenkonto strapaziert,
fühlt Braun einem gewissen Dr. Bondy (Heio von Stetten) auf den Zahn.
Der arrogante Dandy besuchte Bridgets letztes Konzert und will nun ein
Geschäft mit zwielichtigen
Russen abschließen. Als Bondy neben einem leeren Geigenkasten erschlagen
aufgefunden wird, wähnt Braun sich auf der richtigen Spur.
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Bearbeitet am 16. April 2014