29. 1. 2013
In weiteren Rollen: Thomas Sarbacher (Holger Rausch), Yasmina Filali
(Tanja Stoll), Arthur Klemt (Ralf Feldhusen), Merab Ninidze (Luan Kreshnik),
Marlene Zilias (Nina Rausch), Pierre Shrady (Jupp Herkenrath)
Buch: Christoph Benkelmann; Regie: Christoph Eichhorn
184.Atemlos
Holger Rausch, Hauptkommissar im Drogendezernat, versucht zwei Millionen
Euro konfisziertes Drogengeld aus der Asservatenkammer des Polizeipräsidiums
zu stehlen. Als ihm die Flucht misslingt, nimmt er Karin als Geisel und
verschanzt sich mit ihr in einem Vernehmungsraum. Schnell wird klar, dass
es sich hier nicht um einen gewöhnlichen Raubüberfall handelt.
Denn Holger Rauschs Frau Birgit ist entführt worden, und die Entführer
fordern zwei Millionen Euro Lösegeld - exakt die Summe, die Holger
Rausch und sein Partner Ralf Feldhusen bei der Verhaftung einer georgischen
Unterweltgröße nur wenige Tage zuvor sicherstellen konnten.
Holger Rausch ist überzeugt, dass er nur mit einem Alleingang das
Leben seiner Frau, mit der er in Scheidung lebt, retten kann, denn Luan
Kreshnik, das Oberhaupt des georgischen Mafiaclans, scheint einen Maulwurf
bei der Polizei zu haben und über Rauschs Aktion auf dem Laufenden
gehalten zu werden. Als die SOKO jedoch die Leiche von Birgit Rausch findet
und feststellen muss, dass sie bereits seit mehreren Tagen tot ist, erscheint
Holger Rauschs Verhalten plötzlich nicht mehr nur als unüberlegte,
aber doch irgendwie nachvollziehbare Heldentat. Sie könnte ebenso
eine raffinierte Inszenierung sein, um damit von der eigenen Schuld abzulenken.
Als sich Rausch während der Geldübergabe, zu der er mit Karin
als Geisel unterwegs ist, vorübergehend absetzt, um das Lösegeld
ungesehen zu hinterlegen, scheint sich diese Theorie zu bestätigen.
Was aber, wenn Rausch die Wahrheit gesagt hat? Ist er nun Täter oder
Opfer? Das herauszufinden ist für die SOKO ein alles andere als ungefährliches
Unternehmen.
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Bearbeitet am 16. Juli 2013