22. 10. 2013
In weiteren Rollen: Marie-Lou Sellem (Beate Schöne), Deborah Kaufmann
(Sabine Hanninger), Claudia Geisler (Judith Ziergans), Regine Hentschel
(Sigrid Schmittke), Gregor Höppner (Andy Heuser), Christian Heller
(Dr. Alexander Kern), Sabine Wolf (Claudia Kinzinger), Antje Lewald (Gerda
Matzke) u.a.
Buch: Ralf Löhnhardt; Regie: Michael Schneider
193. Späte Mädchen
Ein Toter am Rheinufer: Thomas Hanninger, mit K.O.-Tropfen sediert
und dann mittels einer Luftinjektion getötet. Seine Frau Sabine schildert
ihn als Liebe ihres Lebens und Quell ihres langjährigen Lebensglücks.
Das SOKO-Team erfährt, dass es in Düsseldorf zwei Wochen zuvor
einen nahezu identischen Mord gegeben hat, an Rainer Matzke. Die einzige
Verbindung zwischen den beiden Opfern: Sie waren verheiratet, hatten aber
über Jahre eine Geliebte. Hotelbesitzerin Sigrid Schmittke liefert
einen Hinweis auf Hanningers Geliebte, eine gewisse Beate Schöne.
Die gibt vor, bereits vor mehreren Wochen Schluss gemacht zu haben, weil
Hanninger sie heiraten wollte. Mit dieser Information konfrontiert, bricht
für Sabine Hanninger eine Welt zusammen. Nun hat sie neben einem schwachen
Alibi auch noch ein starkes Motiv. Es sieht nicht gut aus für die
betrogene Ehefrau. Doch wie passt der Mord an Matzke in diesen Zusammenhang?
Sophia kommt der Gedanke an den alten Hitchcock-Film "Der Fremde im Zug".
Möglicherweise habe ja auch hier ein Überkreuzmord stattgefunden.
Aber die beiden Geliebten haben auch für die Morde an den jeweils
anderen Männern ein wasserdichtes Alibi. Die Ermittlungen stecken
in einer Sackgasse, bis Matti im erneuten Gespräch mit Sigrid Schmittke
erfährt, dass sie Beate Schöne aus Mitleid eine Selbsthilfegruppe
im Internet empfohlen habe. Dort eingecheckt, stößt das SOKO-Team
auf Decknamen, hinter denen sich die beiden Geliebten verbergen. Also hatten
sie sehr wohl Kontakt miteinander. Und es gibt noch eine dritte im Bunde:
Claudia Kinzinger. Das Puzzle fügt sich zusammen. Und es ist sehr
wahrscheinlich, dass der Zorn der "Späten Mädchen" bald ein weiteres
Opfer fordern könnte, das sich momentan noch in trügerischer
Sicherheit glaubt.
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Bearbeitet am 26. Februar 2015