28. 10. 2014
In weiteren Rollen: Heinrich Schafmeister (Kurt "Kuddel" Blom), Tanja
Schleiff (Claudia Schöller), Martin Brambach (Hein Degger), Katharina
Dalichau (Silvia Blom), Ronald Kukulies (Peter "Peppo" Schöller),
Peter Clös (Leo Sturm), Marco Jorge Rudolph (Zappes) u.a.
Buch: Ralf Löhnhardt, Renate Martin; Regie: Daniel Helfer
217. Durststrecke
Während in einer Kneipe das Jubiläum eines Schützenvereins
feuchtfröhlich gefeiert wird, findet der Zeitungsjournalist Leo Sturm
auf der angegliederten Kegelbahn den Tod. Die Nachricht seiner Ermordung
erreicht die Festgesellschaft just in dem Moment, in dem der ehemalige
Karnevalsstar Kuddel Blom, von seiner Tochter Silvia Blom gemanagt, auf
der Bühne sein Witzefeuerwerk zündet. Ein Videomitschnitt des
Schützenpräsidenten Hein Degger zeigt Leo Sturm kurz vor seinem
Ende im handgreiflichen Streit mit dem Schrottplatzbesitzer Peter Schöller.
Der bestreitet zunächst die Tat, gerät aber mächtig unter
Druck, als ihm nachgewiesen werden kann, von Leo Sturm erpresst worden
zu sein. Ist diese Erpressung das Motiv für den Mord? Sturm war dahintergekommen,
dass Degger als Aufsichtsratsmitglied eines Schienenherstellers mit dem
Schrotthändler Schöller krumme Geschäfte gemacht hat. Aber
auch Schöllers Frau Claudia gerät in Schwierigkeiten, als sich
herausstellt, dass sie früher einmal ein Verhältnis mit Leo Sturm
hatte und sich der Verdacht erhärtet, dass Sturm sich mit einer Frau
zu einem erotischen Stelldichein auf der verwaisten Kegelbahn treffen wollte.
Ins Visier gerät neben Kuddel Blom dessen Tochter Silvia, als sich
herausstellt, dass sie über Jahre das Honorar ihres Vaters aus eigener
Tasche aufgebessert hat, um ihn im Glauben zu lassen, immer noch ein gefragter
Komiker zu sein. Ein gefundenes Fressen für Sturm. Der Journalist
war kein netter Zeitgenosse. Aber welche seiner Gemeinheiten hat am Ende
zu seinem Tod geführt?
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Bearbeitet am 14. Mai 2015