Soko Köln

16. 12. 2014

In weiteren Rollen: Sandra Borgmann (Inka Schrot), Peter Kremer (Ludolf Meineke), Marie-Luise Schramm (Daniela Brink), Godehard Giese (Robert Quandt), Anna Julia Kapfelsperger (Paula Meineke), Alexander Koll (Christian Schmitt) u.a.
Buch: Lorenz Stassen; Regie: Lars-Gunnar Lotz

224. Tod am Telefon
Martin Grams, der Inhaber und Geschäftsführer eines Callcenters, wird von seinen Mitarbeitern Inka Schrot, Daniela Brink und Robert Quandt eines Morgens tot im Büro aufgefunden. Er wurde mit einer Statue erschlagen. Die Liste der Verdächtigen ist lang. Einer von Grams Mitarbeitern könnte der Mörder sein, aber auch sein Geschäftspartner Ludolf Meineke kommt als Täter in Frage. In Grams Büro finden die Ermittler einen Fotochip, auf dem das Mordopfer zusammen mit Paula Meineke zu sehen ist. Grams hatte anscheinend eine Affäre mit der Frau seines Partners. Daraus könnte sich ein Tatmotiv ergeben, aber Ludolf Meineke hat ein wasserdichtes Alibi. Die Kommissare finden heraus, dass das Mordopfer mehr als nur eine Affäre hatte. Grams war ein Frauenschwarm. Und das Alibi von Ludolf Meineke gerät allmählich ins Wanken. Hat er seinen Geschäftspartner womöglich doch aus Eifersucht getötet? Daniela Brink, die dabei war, als die Leiche gefunden wurde, rückt ebenfalls in den Fokus der Ermittlungen. Wurde ihr doch am Tag zuvor gekündigt. Wollte sie das nicht akzeptieren und hat deshalb Grams den Schädel eingeschlagen? Inka Schrot, die beste Mitarbeiterin im Callcenter, hatte eine Affäre mit ihrem Chef und ist schwanger von ihm. Das macht sie verdächtig, denn Grams hätte kein Kind von ihr haben wollen. Ist Inkas Liebe in Hass umgeschlagen? Im Laufe der Ermittlungen decken die Kommissare nach und nach auf, dass in dem Callcenter nicht nur Telefonmarketing betrieben wurde, sondern in einem abgetrennten Büro, der so genannten "VIP-Lounge", eine Betrugsmasche lief. Vor allem alte Leute wurden per Telefon um ihre Ersparnisse gebracht. Einige Mitarbeiter, unter anderen Christian Schmitt, wollten deshalb das Callcenter verlassen, bekamen von Grams jedoch Steine in den Weg gelegt. Wurde Grams von jemandem für seine Betrugsmasche zur Rechenschaft gezogen, oder war es am Ende doch ein Mord aus Eifersucht? Eine einzige Ungereimtheit, die sich aus den Aussagen der Angestellten ergibt, bringt die SOKO schließlich auf die Spur des Täters, der sich bis dahin in trügerischer Sicherheit wähnte.

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Bearbeitet am 14. Mai 2015