29. 12. 2015
In weiteren Rollen: August Wittgenstein (Thomas Prinz), Heinz Lieven
(Otto Prinz), Isolde Barth (Roswitha Grau), Oliver Stritzel (Rolf Prinz),
Maya Haddad (Annie Weitz), Tina Bordihn (Magda Schild), Marcus Calvin (Dr.
Kilian Seipold) u.a.
Regie: Florian Schott; Buch: Christoph Wortberg; Kamera: Oliver-Maximilian
Kraus
252. Alte Wunden
Der mittellose 94-jährige, schwer herzkranke Otto Prinz stirbt
scheinbar friedlich im Kreise seiner Lieben. Aber die Todesursache ist
alles andere als natürlich. Der alte Mann starb an einer präparierten
Medikamentenkapsel. Nur sein Sohn, sein Enkel sowie die Altenpflegerin
hatten Zugang zu ihm. Und die Frage nach dem Motiv stellt die Beamten vor
Probleme. Warum sollte man einen schwerkranken Greis töten? Auch wenn
Rolf Prinz mit seinem Vater seit langem zerstritten war und der Enkel Thomas
hoch verschuldet ist, bleibt die Suche nach einem Mordmotiv schwierig.
Laut Testament besaß Otto Prinz nichts. Bleibt die Altenpflegerin
Annie Weitz. Sie ist Mitglied einer Sterbehilfeorganisation. Hat sie den
alten Prinz vergiftet, um ihn von seinen Leiden zu erlösen? Die Ermittlungen
stagnieren, bis neue Hinweise aus der Vergangenheit des Toten auftauchen.
In einem aktuellen Zeitungsartikel über den Wiederaufbau der Stadt
Köln ist ein Foto von dem Zeitzeugen Otto Prinz abgebildet. Weitere
Nachforschungen führen die Beamten zu der Jüdin Roswitha Grau,
deren Familie im Dritten Reich fast vollständig ausgelöscht wurde
und die durch den Zeitungsartikel auf ein Detail aufmerksam wurde, das
sehr eng mit ihrer Familie verbunden war. Könnte es sein, dass die
Vergangenheit Otto Prinz eingeholt hat?
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Bearbeitet am 15. Juli 2016