9. 8. 2004
1. Die eigenen vier Wände
Agrippine will in die Dachkammer ziehen, um von ihren Eltern unabhängig
zu sein. Auch wenn der Vater fast untröstlich ist, dass sein kleines
Mädchen ihn verlässt, lässt er sie ziehen. Natürlich
muss erst einmal das passende Hochbett aus einem schwedischen Möbelhaus
her, das zunächst einige Transportschwierigkeiten verursacht und dessen
Aufbau auch nicht recht gelingen will. Ihren Freunden gegenüber gibt
Agrippine schwer an, was ihre coolen Nachbarn, ihr Leben als Bohèmienne
und ihre anstehende sexuelle Befreiung betrifft, aber schon bald findet
sie sich immer öfter in der Wohnung der Eltern wieder, wo sie die
Annehmlichkeiten eines gefüllten Kühlschrankes und des laufenden
Fernsehers genießt. Die Dachkammer ist auf die Dauer dann doch ein
bisschen zu viel Erwachsenenrealität für Agrippine, und so kehrt
sie doch wieder in den trauten Schoß der Familie zurück. Sehr
zur Freude ihres Vaters.
Bild: ARTE
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Bearbeitet am 29. August 2004