21. 1. 2004
Kamera: Hagen Bogdanski; Musik: Arno Steffen; Buch & Regie: Michael Verhoeven
7. Berlin - ich komme!
Gerdi Angerpointner ist immer noch Taxifahrerin in München. Wegen
ihres Fahrstils wird sie von ihren Kollegen "schnelle Gerdi" genannt. Nun
ist sie zwar 15 Jahre älter - aber kein Stück weiser. Weil es
immer schnell gehen soll, missachtet sie ein Warnschild einer Baustelle
und baut natürlich einen Unfall. Der Wagen hat einen Totalschaden,
sie muss ins Krankenhaus, und zu allem Unglück hat sie noch ein dickes
Strafverfahren am Hals. Ein paar Wochen vorher hat Gerdi die Vollkaskoversicherung
abgemeldet und somit kein Geld für ein neues Taxi. Zu allem Übel
wird ihr auch noch die Wohnung gekündigt. Die Pechsträhne währt
nicht lange. Überraschend erbt Gerdi von ihrer Tante ein stattliches
Anwesen mit weitläufigem Seegrundstück im Osten Berlins. Die
nunmehr fast 60-jährige Gerdi beschließt sofort, in Berlin ein
neues Leben zu beginnen. Als sie dort mit Sack und Pack ankommt, muss sie
jedoch feststellen, dass sie die Flurkarte nicht genau gelesen hat: Nicht
die stattliche Villa gehört ihr, sondern nur die dazu gehörige
Datscha. Zum Glück hat sich auch Gerdis Münchener Freundin Monika
in Berlin niedergelassen und kann sie trösten. Gerdi und Monika weihen
die baufällige Datscha mit Champagner ein. Gerdi kann für ein
paar Tage in Monikas Gästezimmer unterkommen. Für sie steht fest:
Ihre Familie darf unter keinen Umständen die Wahrheit über die
Erbschaft erfahren.
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Bearbeitet am 25. Mai 2004