Six Feet Under - Gestorben wird immer

11. 5. 2004

1. Fisher und Söhne (Pilot)
Rauchen ist tödlich: Bestattungsunternehmer Nathaniel Fisher sen. ist mit seinem nagelneuen Leichenwagen unterwegs zum Flughafen, als er sich eine Zigarette anzündet und seinen Blick für einen Moment von der Straße abwendet. Er kollidiert mit einem Bus und ist auf der Stelle tot. Am Flughafen wartet unterdessen Nate, der für die Weihnachtsfeiertage aus Seattle heimgekehrte älteste Sohn der Fishers, auf seinen Vater. Er hat auf dem Flug die undurchschaubare Psychiater-Tochter Brenda kennen gelernt und beschließt spontan, den Kontakt in der nächstbesten Besenkammer zu vertiefen. Kaum hat er seine Hose wieder an, erreicht ihn ein Anruf seines Bruders David, der ihn vom Tod des Vaters in Kenntnis setzt. Derweil erfährt auch Claire, jüngster Spross und einzige Tochter der Fishers, von Nathaniels Tod. Der rebellische Teenager hat gerade mit der Modedroge Crystal Meth experimentiert und erlebt die ganze Tragödie im Rausch. Während David Fisher, der in die Fußstapfen seines Vaters getreten ist, und der junge Angestellte Frederico die Wunden an Nathaniels Leiche überdecken, brechen in der Familie Fisher nach und nach alte und lang versteckte Wunden auf. Nate stellt fest, dass er jahrelang vor dem Beruf seines Vaters davongelaufen ist, aber dennoch kein eigenes Leben gelebt hat, und David wird schmerzlich klar, dass er sich zwar stets nach den Wünschen seines Vaters gerichtet hat, es ihm jedoch nie Recht machen konnte. Matriarchin Ruth Fisher, für die mit dem Tod ihres Mannes eine Welt zusammenbricht, sieht sich hingegen zu einer hysterischen Lebensbeichte gezwungen: Sie hatte jahrelang eine Affäre mit einem Frisör. Und der alte Nathaniel mag zur letzten Ruhe gebettet worden sein, hat seiner Familie aber noch einiges zu offenbaren.

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Bearbeitet am 26. Juli 2004