20. 10. 2010
Buch: Matthias Herbert; Regie: Oren Schmuckler
116. Schusslinie
Auf dem Waldweg in der Nähe seines Schützenvereins findet
ein Förster den toten Hans Ackermann. Der begeisterte Sportschütze
wurde mit einem Schuss aus nächster Nähe getötet. Nachforschungen
bei den anderen Vereinsmitgliedern ergeben, dass niemand einen Grund hatte,
Hans Ackermann nach dem Leben zu trachten. Als die Ermittler allerdings
die Familie des Opfers benachrichtigen, fällt ihnen auf, dass sein
Sohn Martin sehr gefasst und beinahe gefühlskalt auf den Tod seines
Vaters reagiert. Der Junge verbrachte die letzten Jahre in einem Internat
und ist nur zu Besuch bei seinen Eltern. Reuter erinnert sich, dass es
vor etwa vier Jahren einen Zwischenfall im Hause Ackermann gab, bei dem
ein junges Mädchen tödlich verletzt wurde. Martin hatte seiner
besten Freundin Steffi eine Waffe seines Vaters nur zeigen wollen, als
sich ein Schuss löste. An dem Tag, an dem Hans Ackermann erschossen
worden ist, wäre Steffi achtzehn Jahre geworden.
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Bearbeitet am 5. November 2010