Venus und Apoll

4. 10. 2005

Regie: Pascal Lahmani; Buch: Magaly Richard-Serrano, Maïté Maillé; Kamera: Jean-Philippe Bouyer; Musik: David Hadjadj, Jérôme Rebotier Le Labo Orchestra; Ausstattung: Pierre-François Limbosch; Kostüme: Laurence Royer.

2. Gerührt und geschüttelt
Allerheiligen. Suzy kommt völlig verstört in den Salon. Sie hat ein Rendezvous mit ihrem Liebhaber verpasst. Zu spät kam sie ins Hotel und fand nur noch eine seltsame Nachricht und eine Digitalkamera vor. "Verloren oder wieder gefunden. That's the question." Auf der Digitalkamera sind nur ein paar nichts sagende Bilder zu sehen: ein Aschenbecher, eine Strasse irgendwo in Paris: Suzy ist ratlos. Weder ihre Kolleginnen noch Freddy und Fabien, der Bäcker des Viertels, können ihr entscheidend weiterhelfen. Aber nicht nur Suzy ist verzweifelt. Madame Pommerand, eine Stammkundin, kommt völlig aufgelöst in den Salon. Ihre beste Freundin ist gestorben. Geneviève hat alle Mühe, ein haltbares Make- up aufzutragen, das nicht sofort von den Tränen der Kundin wieder verwischt wird. Mit Madame Pommerand taucht ein neuer Apoll auf: Kamel, ihr führerscheinloser Chauffeur, der soeben den Wagen der Stammkundin zu Schrott gefahren hat. Kamel liebt klassischen Tanz und wäre gerne professioneller Tänzer, ist jedoch nicht sehr begabt. So hält er sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Im Cafe gegenüber, bei Barmann Freddy, versucht er, sich von seinem Schock zu erholen. Und von dort aus sieht er die Frau seines Lebens. Sie arbeitet im Schönheitssalon gegenüber. Im Salon ist mittlerweile Igor erschienen, ein radebrechender Unbekannter mit Kopfschmerzen, der sich von Bijous kleinen Händen mit einer Gesichtsmassage verwöhnen lässt. Und Suzy? Mit ein paar Bildern bewaffnet ist sie noch immer auf der Suche nach ihrem verschwundenen Liebhaber.

Bild Arte: v.l.n.r.: Geneviève (Maeva Pasquali), Bijou (Mélanie Bernier) und Suzy (Maria de Medeiros)

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Bearbeitet am 14. November 2005