24. 10. 2005
Regie: Pascal Lahmeni; Buch: Dodine Herry, Tonie Marshall, Maïté Maillé; Kamera: Jean-Philippe Bouyer; Musik: David Hadjadj, Jérôme Rebotier Le Labo Orchestra; Ausstattung: Pierre-François Limbosch; Kostüme: Laurence Royer.
16. Der Jungfernflug
"Heisst es "Die Puten, die ich ass", oder "Die Puten, die ich gegessen
habe"?" Geneviève sitzt im Café Couba gegenüber des
Salons und schreibt - ein kompromissloses Portät ihrer Mutter! Grammatikalische
Hilfe kommt von einem jungen Lehrer, der nicht ganz zufällig im Cafe
sitzt und ihr die Vergangenheitsregeln erklärt. Fast zeitgleich mit
Bijou - zu spät - kommt Geneviève im Salon an. Ingrid ist wütend.
Die sonst so pünktliche Bijou hat eine ganz besondere Nacht hinter
sich, doch niemand ausser ihr scheint eine Veränderung zu bemerken.
Geneviève ist so sehr mit sich und ihrem Porträt beschäftigt,
dass sie die kleine Bijou kaum bemerkt, und Ingrid fordert sie auf, sich
sofort um ihre Kundin zu kümmern, deren Füsse schon im Fussbad
stecken. Im Cafe riecht Suzy an einem liegen gebliebenen Taschentuch. "Es
gehört zu einem Mann, der im Bett Extraklasse ist.". Im Institut wird
sie diesen Geruch wiederfinden, und den dazugehörenden Mann mit einem
"Festmahl der Haut" verwöhnen. Es ist Marc, der junge Lehrer. Da stürmt
Bijou aus der Behandlungskabine: "Ich habe gestern abend zum ersten Mal
mit einem Mann geschlafen, und nun heisst es, ich hätte unter Drogen
gestanden" Geschäftsführerin Ingrid erinnert sich an ihr erstes
Mal und möchte die junge Auszubildende nach solch einer Erfahrung
nicht alleine lassen. Gemeinsam gehen sie ins Cafe und Ingrid erzählt
von ihrem eher unromantischen "ersten Mal". Bijou ist beeindruckt -"das
ist ja ein wenig wie eine Vergewaltigung" -; nein, ihre erste Nacht mit
einem Mann verbrachte sie mit einem "Liebhaber der Extraklasse". Sie bewegt
lediglich die Frage, ob man denn auch Lust empfinden könne mit einem
Mann, den man nicht liebt? Kollegin Suzy weiss die Antwort.
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Bearbeitet am 14. November 2005