13. 5. 2005
2. In Vitro
Nachdem der HIV-positive Prior einen Zusammenbruch erlitten hat, wird
er in ein Krankenhaus eingeliefert. Durch diesen Vorfall reift in seinem
Freund Louis, der mit der Situation nicht fertig wird, der Entschluss,
Prior zu verlassen. Der einzige Beistand, der Prior bleibt, sind die Krankenschwester
Emily und sein alter Freund Belize, ein schwuler, afroamerikanischer Krankenpfleger.
Im Krankenhaus beginnt der einsame, verzweifelte Prior, eine merkwürdige
Stimme zu hören, die ihm die Ankunft eines "Boten" ankündigt.
Unterdessen schlägt Harper ihrem Mann Joe vor, alleine nach Washington
zu ziehen. In seiner Verzweiflung sucht Joe Rat bei seinem zynischen Mentor,
dem Staranwalt Roy Cohn, der ihm nahe legt, seine Frau zu verlassen und
seine Karriereziele zu verfolgen. Schließlich erfährt Joe, weshalb
Cohn ihn unbedingt in Washington sehen will: Als Mitglied des Justizministeriums
soll er einen Bestechungs-Prozess gegen Cohn verhindern, der die Karriere
des einflussreichen Anwalts beenden würde. Abermals begegnet Joe Louis,
und wieder spürt Joe, dass er sich zu seiner schwulen Zufallsbekanntschaft
hingezogen fühlt. Als er sich jedoch eines nachts seiner streng gläubigen
Mutter Hannah am Telefon als schwul "outet", reagiert diese voller Unverständnis
auf die "Flausen" ihres Sohnes. Wenig später verlässt Joe endgültig
seine Frau, und auch Louis trennt sich in einer aufwühlenden Szene
von dem schwer kranken Prior.
Bilder: ARD
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Bearbeitet am 19. Mai 2005