1. 11. 2005
In weiteren Rollen: Barbara-Magdalena Ahren (Verena Zentschütz),
Julian Weigend (Philipp Zentschütz), Melanie Herbe (Tara Sonnenberg),
Ottokar Lehrner (Franz Majewski), Christian Pogats (Sebastian Hirt)
Regie: Peter Fratzscher; Buch: Remy Eyssen, Johannes Dräxler;
Kamera: Hans Selikovský AAC; Musik: Lothar Scherpe; Szenenbild:
Michael Drexler
4. Delikatessen
Ausgerechnet bei der feierlichen Kranzniederlegung für die Opfer
der Donau auf dem "Friedhof der Namenlosen", treibt eine männliche
Leiche im Wasser. Der anwesende Oberst Otto Dirnberger, Chef der SOKO Wien,
erkennt ihn als seinen Bekannten Alois Zentschütz, den Inhaber des
führenden Delikatessengeschäfts in Wien. Für die SOKO Wien
bedeutet das, bei ihren Ermittlungen äußerste Diskretion walten
zu lassen, um die prominente Familie vor den Reportern der Klatschpresse
zu schützen. Unklar ist zunächst, ob es sich um ein Verbrechen
oder einen Unfall handelt. Der Todeszeitpunkt, Blutspuren am Auto des Opfers
und ein anonymer Anruf kurz vor seinem Tod legen einen Mord nahe. Verdächtig
ist der Betriebsleiter des Delikatessengeschäfts, Franz Majewski,
der am Vortag eine heftige Auseinandersetzung mit seinem Chef hatte. Aber
auch Philipp Zentschütz, der Sohn des Toten, der sich immer geweigert
hat, das elterliche Geschäft zu übernehmen, macht keinen Hehl
aus seinem Hass gegen den Vater. Das Ergebnis der Blutanalyse und eine
Zeugenaussage belasten Majewski schwer. Die Recherchen der SOKO Wien liefern
das passende Motiv: Majewski ist ein Zocker mit extrem hohen Spielschulden,
die er mittels dubioser Geschäfte zu Lasten des Delikatessengeschäfts
zu begleichen suchte. Der Fall scheint schon gelöst, als ein Strafzettel
wegen Falschparkens darüber Aufschluss gibt, wo Alois Zentschütz
seine letzten Stunden verbracht hat.
Weiter zur nächsten Episode
Zurück zum Episodenüberblick
Bearbeitet am 9. Januar 2006