Zwischen Himmel und Erde

4. 4. 2005

1. Der Auftrag
Bevor Wiebke und Detlef mit dem Vikariat beginnen können, müssen sie zuerst ihr Studium erfolgreich abschließen. Die Anspannung ist groß, denn ohne bestandenes Examen wäre der Traum von einer eigenen Pfarrgemeinde frühzeitig beendet. Die Doku-Soap begleitet die beiden Noch-Studenten zur letzten entscheidenden Prüfung. Detlef hat in der Nacht zuvor kein Auge zugetan, Wiebke schlägt "das Herz bis zum Hals". Und dann betreten sie den Prüfungsraum... Estelle hat ihren Abschluss schon in der Tasche, als sie von Paris aufbricht, um in Mönchengladbach ihre Ausbildung zur Krankenhaus-Pfarrerin zu beginnen. Das Leben in der deutschen Provinzstadt ist für die 28-jährige Pariserin eine große Umstellung, und die Arbeit im Krankenhaus konfrontiert sie mit einer völlig neuen Welt. Nach anstrengenden Prüfungstagen warten Wiebke und Detlef bangen Herzens auf die Ergebnisse. Der Jubel ist groß, als sie erfahren, dass sie bestanden haben. Doch bevor sie in ihre Gemeinden ziehen können, wird beim Schneider für ihre Amtstracht - den Talar - Maß genommen. Bei der Anprobe treffen sie auf Katja, die ihre Prüfung schon im letzten Jahr abgelegt hat. Nach einem Jahr wissenschaftlicher Arbeit hat sich schließlich auch sie für den Pfarrberuf entschieden. Das Evangelium verkünden und für die Menschen in ihren neuen Gemeinden da zu sein, so lautet der Auftrag der Rheinischen Landeskirche an die frisch gebackenen Vikare. Das theoretische Studium allerdings hat sie darauf kaum vorbereitet, der Aufprall in der Realität könnte unsanft werden. Estelle hat den ersten Praxisschock bereits hinter sich. Auf ihren Stationen betreut sie Menschen mit schweren Krankheiten. Mit viel Einfühlungsvermögen kümmert sie sich um ihre Sorgen und Nöte. Doch es ist nicht immer einfach, die richtigen Worte zu finden. Während eines feierlichen Gottesdienstes werden ihre Vikars-Kollegen in ihre neuen Gemeinden eingeführt. Noch kennt sie hier kaum jemand, doch das wird sich bald ändern. Detlef nutzt den ersten freien Abend, um sich in Ruhe mit seiner Kirche vertraut zu machen. Mit einiger Scheu besteigt er die Kanzel. Der Tag ist nicht mehr fern, an dem er hier seine erste Predigt halten wird. Langsam wird es ernst.

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Bearbeitet am 10. Mai 2005