7. 11. 2006
In weiteren Rollen: Peter Bongartz (Dr. Fendt), August Schmölzer
(Horvath)
Regie: Michel Bielawa; Buch: Walter Kärger, Mike Majzen; Kamera:
Gero Lasnig; Szenenbild: Michael Drexler
15. Machtspiele
Der nervlich labile Ferdinand Horwath liegt eines Abends auf seinem
Bett, als eine Schattengestalt an seinem Wohnzimmer vorbeischleicht und
in seinem Garten verschwindet. Plötzlich durchbricht ein lautes Geräusch
die abendliche Ruhe. Horwath beobachtet, wie ein Boot den Anlegesteg seines
Nachbarn Dr. Fendt, einem renommierten Wiener Psychiater, verlässt.
Das Boot macht in der Mitte der Donau halt, und eine für ihn nicht
erkennbare Gestalt wirft eine große Teppichrolle über Bord.
Aufgeregt meldet Horwarth der SOKO, dass sein Nachbar Dr. Fendt seine Frau
ermordet und in einem Teppich eingerollt in die Donau geworfen habe. Oberst
Dirnberger gibt den delikaten Fall an Major Christian Hennig weiter. Nachdem
zwar nur ein leerer Teppich, auf dem sich jedoch Blutspuren nachweisen
lassen, aus der Donau gefischt wird, nehmen die SOKO-Beamten
Dr. Fendt, der sichtlich stoisch und abgeklärt reagiert, mit auf
die Wache. Der angesehene Psychiater verlangt nach Hennig als Verhörleiter,
weil er dessen prägnante Veröffentlichungen zur Verhörmethodik
schätzt. Hennig lässt sich auf diese Situation nur mit Vorbehalt
ein. Er wiederum kennt die manipulativen Fähigkeiten des Psychologen
aus dessen Lehrbüchern. Eine vermeintliche Ermordung seiner Ehefrau
sei Horwaths krankhafter Phantasie entsprungen, behauptet Dr. Fendt. Seine
Ehefrau sei lediglich vereist und momentan nicht erreichbar. Horwath hingegen
fühlt sich von seinem Nachbarn Dr. Fendt schikaniert und verfolgt.
Bei ihren Ermittlungen finden die SOKO-Beamten heraus, dass Horwarth einerseits
ein Verhältnis mit Fendts Ehefrau hatte und andererseits langjähriger
Patient von ihm war. Major Christian Hennig glaubt, dass Dr. Fendt einen
bestimmten Plan verfolgt.
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Bearbeitet am 19. Februar 2007