15. 2. 2008

Regie: Christine Kabisch; Buch: Markus Mayer; Kamera: Charly Steinberger

7. Angst um Tiffy
Die Sonnenfelds machen gerade einiges durch. Carlo hat sich zwar endlich damit abgefunden, dass seine älteste Tochter mit ihrem Freund schläft. Doch als er sie zum Frauenarzt begleitet, wo sie sich die Pille verschreiben lassen will, bekommt Sarah die Krise. Auch Carlos neuer Job als Hausmeister ist kein Zuckerschlecken. Sein Arbeitsplatz liegt in einem sozialen Brennpunkt, wo die Jugendlichen ihm keinen Respekt entgegenbringen. Eine Ausnahme bildet der kleine Miro, der sich zögernd mit dem neuen Hausmeister anfreundet. Durch Zufall findet Carlo heraus, dass der Zwölfjährige vor vier Monaten von seiner Mutter im Stich gelassen wurde und seither verzweifelt versucht, seine beiden kleinen Schwestern durchzubringen. Spontan beschließen Carlo und Tina, die drei Kinder bei sich aufzunehmen, obwohl der eigene Nachwuchs sie schon genug auf Trab hält. Sven, der älteste Sohn der Sonnenfelds, ist gerade ausgezogen und richtet seine eigene Wohnung ein. Als er seiner muslimischen Freundin Layla einen Heiratsantrag macht, erlebt er eine bittere Überraschung. Sein kleiner Bruder Nico, liebevoll „Klugscheißer“ genannt, besteht die Aufnahmeprüfung an einer Schule für Hochbegabte. Die teure Privatschule könnten sich die Sonnenfelds ohne die großzügige Unterstützung ihrer Großmutter Marianne eigentlich nicht leisten. Marianne hilft ihnen, obwohl sie sich von der Familie manchmal alleine gelassen fühlt: Sie wird immer vergesslicher und fürchtet sich davor, irgendwann ein Fall fürs Pflegeheim zu werden. Am meisten Probleme bereitet jedoch Nesthäkchen Tiffany, die nach einem Anfall eine Reihe schwieriger Untersuchungen über sich ergehen lassen muss. Leidet das Mädchen vielleicht tatsächlich an Epilepsie? Angespannt erwartet die ganze Familie die Diagnose.

Bilder: Marianne und Christina im Plausch. Im Hintergrund steht der Torso einer Frau als Kunst. - Tiffy und ihre Mutter.

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Bearbeitet am 16. März 2009