7. 11. 2008
In weiteren Rollen: Sona MacDonald (Sylvia Renner), Kristina Bangert
(Claudia Ebner), Johannes Nussbaum (Kevin Ebner), Alexander Held (Jakob
Bauer), Nikola Rudle (Svetlana Lukic), Olivia Pflegerl (Julia Schmidt),
Carmen Schrenk (Karin Szedlak), Nikolai Gemel (Alex Ebner)
Kamera: Kai Longolius; Buch: Stefan Brunner; Regie: Erhard Riedlsperger
38. Blutiger Ernst
Während einer feierlichen Schiffstaufe am Linzer Hafen, bei der
Oberst Dirnberger Ehrengast und "Taufpate" ist, treibt der leblose Körper
eines Jungen in Ufernähe. Oberst Dirnberger versucht, den Jungen zu
retten. Doch jede Hilfe kommt zu spät. Auf Drängen der Linzer
Kollegen holt Oberst Dirnberger das SOKO-Team nach Linz und nimmt sich
des Falles an. Bei ihren Ermittlungen stellt sich heraus, dass es sich
bei dem toten Jungen um Alex Ebner handelt, dessen Körper schwere
Verletzungen aufweist. Er muss aber noch gelebt haben, als er ins Wasser
geworfen wurde. Im Zuge ihrer Recherchen an der Schule des toten Jungen
stoßen die SOKO-Beamten auf eine gewalttätige Atmosphäre
unter den Schülern. Klassenkameraden werden verprügelt und diese
Übergriffe mit Handys gefilmt. Diese Form der Zurschaustellung und
Dokumentation von Gewalt unter Jugendlichen nennt man "Happy Slapping".
Die von den Schülern per Handy erstellten "Filme" gelten als Trophäen
und Sammlerstücke, um sich in der Gruppe zu behaupten. Doch auch Alex'
Familienleben scheint von Gewalt geprägt gewesen zu sein. Die SOKO-Ermittler
treffen auf eine völlig überforderte alleinerziehende Mutter
und Alex' Bruder Kevin, der des öfteren Opfer seiner Schulkameraden
geworden ist. Das SOKO-Team muss feststellen, dass auch Alex kein unbeschrie-benes
Blatt war: Er hat seinen Klassenlehrer Jakob Bauer erpresst.
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Bearbeitet am 11. November 2008