4. 2. 2011
In weiteren Rollen: Max Riemelt (Markus Pohl), Oliver Stokowski (Ralf
Sandner), Jürgen Rißmann (Tilo Kruse), Mark Zak (Dimitri Baroschwili),
Emilio De Marchi (Kai Appelt), Björn Bugri (Sebastian Wollweber),
Michael Birnbaum (Alexander Möhring)
Kamera: Dietmar Koelzer; Szenenbild: Anette Reuther; Buch: Leo P. Ard,
Birgit Grosz; Regie: Martin Kinkel
16. Kameradenschwein
Staatsanwalt Bernd Reuther führt einen Prozess gegen den stadtbekannten
Schläger Thilo Kruse, der wieder einmal einen Mann ins Koma geprügelt
hat. Reuther ist kurz davor, den Prozess zu gewinnen. Da widerrufen Kruses
Opfer Möhring und der als Zeuge auftretende Polizist Ralf Sandner
ihre Aussagen und entlasten Kruse. Kruse wird freigesprochen, und Reuther
ist außer sich. Er glaubt, dass Kruse die Zeugen manipuliert hat,
nur beweisen kann er es nicht. In der Nacht wird der Polizist Brandschieder
bei einem Polizeieinsatz in einem Wiesbadener Lokal erschossen. Ralf Sandner
und sein junger Kollege Marcus Pohl wurden von Brandschieder zur Verstärkung
gerufen. Der Verdacht fällt auf zwei georgische Schutzgelderpresser,
denen der Einsatz galt. Die Kommissare Thomas und Kerstin können die
Georgier fassen, doch die Tatwaffe bleibt unauffindbar. Dann gerät
ein Mann ins Visier, den Brandschieder in einem früheren Prozess schwer
belastet hatte. Wollweber hatte wegen dessen Aussage das Sorgerecht für
seine Kinder verloren. Zur Tatzeit hielt er sich in der Nähe des Lokals
auf. Aber Reuther vermutet, dass Brandschieders Tod etwas mit Kruses kriminellen
Aktivitäten zu tun hat. Und er entscheidet sich für einen ungewöhnlichen
"Under Cover"-Einsatz. Der ehrenwerte Wiesbadener Staatsanwalt landet in
einer Zockerrunde in einem Hinterzimmer, schlägt sich dort beim Pokern
beachtlich und erhält Informationen, die die Ermordung des Kollegen
in einen ganz anderen Zusammenhang stellen.
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Bearbeitet am 12. Februar 2011