18. 2. 2011
In weiteren Rollen: Nadeshda Brennicke (Julia Teerjung), Alexander Beyer
(Leland von Brühl), Simon Licht (Ludwig Kärcher), Oliver Sauer
(Heinrich Lippert), Christoph Krix (Anwalt Hertz), Regine Schroeder (Anke
Lippert)
Buch: Mike Bäuml; Regie: Michael Kreindl
18. Fluch der Bilder
Es ist Nacht in Wiesbaden, als ein Wagen eine Absperrung durchbricht
und mit quietschenden Reifen auf das Rheinufer zurast. Der Wagen schlägt
auf dem Wasser auf und versinkt rasch in den Fluten. Am nächsten Morgen
untersuchen Kommissar Thomas Reuther und sein Team die Unfallstelle. Das
Wrack des Wagens wird mit offenen Seitenscheiben aus dem Rhein gezogen,
im Innenraum liegt ein Ast. Von den Insassen fehlt zunächst jede Spur.
Die Tatsache, dass der Ast wahrscheinlich dazu verwendet wurde, Bremsen
und Lenkung des Wagens zu blockieren, ruft Staatsanwalt Bernd Reuther auf
den Plan. Erste Ermittlungen ergeben, dass das Auto Heinrich und Anke Lippert,
einem Galeristenehepaar aus Wiesbaden, gehört, in deren Wohnung ein
Abschiedsbrief gefunden wird. Die Galerie Lippert steckte in finanziellen
Schwierigkeiten und musste Insolvenz anmelden. Alles deutet auf einen Selbstmord
hin, doch Bernd Reuther ist skeptisch. Sind die Lipperts etwa untergetaucht,
um der Insolvenz zu entkommen? Bernds Vermutung wird untermauert durch
das Gutachten von Julia Teerjung, einer Kunstexpertin, die herausgefunden
hat, dass das Ehepaar Lippert gefälschte Gemälde englischer Romantiker
in der Galerie hängen hatte. Die wertvollen Originale wurden anscheinend
unter der Hand verkauft. Julia Teerjung arbeitet im Auftrag der Bank, bei
der die Lipperts hohe Kredite laufen haben. Thomas Reuther fällt es
fortan schwer, einen kühlen Kopf zu bewahren, denn der weibliche Charme
der attraktiven Julia Teerjung,die er aus der gemeinsamen Schulzeit kennt,
lässt den Kriminalpolizisten nicht unberührt. Keine 24 Stunden
nach dem fingierten Selbstmord des Ehepaares wird die Leiche von Anke Lippert
in einem Rheintalwasser gefunden: mit einem Einschussloch in der Stirn
und gefälschten brasilianischen Pässen in der Tasche. Von Heinrich
Lippert fehlt weiterhin jede Spur. Die Zeugenaussage eines Kunstsammlers
führt die Ermittler schließlich zu Leland von Brühl, einem
Mitarbeiter der Lipperts, der nach anfänglichen Protesten gesteht,
sowohl Gemälde als auch die brasilianischen Pässe für das
Ehepaar Lippert gefälscht zu haben. Als Heinrich Lippert sich überraschend
bei Brühl meldet, wittern Bernd und Thomas Reuther ihre Chance, Lippert
zu fassen. Am Ort der Übergabe kommt es jedoch zu unerwarteten Ereignissen.
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Bearbeitet am 12. Februar 2011