28. 10. 2011
In weiteren Rollen: Götz Schubert (Martin Hilgenberg), Susanne
Simon (Charlotte Hilgenberg), Nike Martens (Clara Rheinsfeldt), Katharina
Nesytowa (Alice Kromme), Kay Ramczyk (Timo Schwarz), Carolin Fink (Marion
Rheinsfeldt)
Buch: Lorenz Lau-Uhle; Regie: Martin Kinkel
21. Käufliche Liebe
Bernd Reuther hat einen Lehrauftrag an der Universität angenommen.
Er staunt nicht schlecht, als die Jurastudentin Clara Rheinsfeldt mit einer
Flasche Champagner vor seiner Haustür steht, um sich für eine
Referendariatsstelle bei der Staatsanwaltschaft zu bedanken. Bernd spürt
aber, dass Clara etwas anderes auf dem Herzen hat. Sie will ihn am nächsten
Tag im Büro aufsuchen. Doch dazu kommt es nicht mehr: Am Morgen wird
Bernd von Thomas und Kerstin zum Schauplatz eines Mordes gerufen: Clara
Rheinsfeldt wurde in ihrer Wohnung erstochen. Bernd erkennt sie zunächst
gar nicht: Die junge Frau trägt eine Perücke und teure Reizwäsche.
Clara Rheinsfeldt führte offensichtlich ein geheimes Doppelleben als
Prostituierte. Thomas und Kerstin versuchen, ihre Kunden zu ermitteln.
Der Staatsanwalt macht sich Vorwürfe: Was wollte Clara ihm sagen?
Hätte er ihren Tod verhindern können? Professor Dietmar Hilgenberg,
den Bernd als brillanten Dozenten für Strafrecht kennt, bringt die
Polizei auf die Spur von Timo Schwarz, der an der Hochschule bereits mehrfach
wegen Stalkings angezeigt wurde. In der Wohnung des jungen Mannes machen
die Ermittler eine schaurige Entdeckung: Ein ganzes Zimmer ist mit Bildern
von Clara Rheinsfeldt geschmückt. Doch Bernd glaubt nicht an die Schuld
des psychisch verwirrten Stalkers. Claras Freundin Alice scheint mehr zu
wissen, als sie zugibt, denn sie wird vor Bernds Augen in einem Waldstück
niedergeschossen und dabei schwer verletzt. Bernd fallen Unregelmäßigkeiten
bei der Bewertung von Claras Studienarbeiten auf. Die Sache wird für
ihn immer klarer: Hilgenberg hat Clara sexuell genötigt. Als sie zur
Polizei gehen wollte, musste sie sterben. Doch vor Gericht erwartet den
Staatsanwalt eine böse Überraschung.
Dass erneut ein Jurist als Gegenspieler des Staatsanwalts vor Gericht vor keiner Sauerei zurückschreckt, ist etwas übertrieben.
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Bearbeitet am 29. November 2011