8. 4. 2011
Buch: Renate Ziemer; Regie: Christine E. Wiegand
76. Entgleist
Bei dem renommierten Psychotherapeuten Dr. Brenner, der von der Winterhafen-brücke
gestürzt ist, kann Selbstmord ausgeschlossen werden. Dr. Franziska
Beck hat eindeutige Zeichen von Fremdeinwirkung festgestellt. In der Hoffnung,
einen Zeugen zu haben, spricht Helmuth Nowak mit dem Obdachlosen Andi,
der auf einer Bank gegenüber der Brücke sitzt. Doch dieser will
nichts gesehen haben. Die Ermittler fahren zum sozialtherapeutischen Jugendzentrum
"Fides", dem Arbeitsplatz des toten Dr. Brenner und seiner Frau, die Geschäftsführerin
dieser Einrichtung ist. Dort treffen sie auf Fabian Heller, einen von Dr.
Brenners Schütz-lingen. Der zornige junge Mann sollte aus der betreuten
Einrichtung ausziehen und selbstständig leben. Hat er seinen "Ersatzvater"
ermordet, weil er sich im Stich gelassen fühlte? Nicht besonders erschüttert
über den Tod des Arztes scheint der Nachbar zu sein: Dr. Ludwig Moser,
Rechtsanwalt. Seit geraumer Zeit versucht er, den Verein aus der Nachbarvilla
zu vertreiben, da sich die Anwesenheit von schwierigen, teilweise kriminellen
und drogenabgängigen Jugendlichen, wertmindernd auf sein Anwesen auswirkt.
Doch nicht nur der Rechtsanwalt hatte ein Problem mit Dr. Brenner: Josef
Hochbäumer, ein prominenter Eishockeytrainer, hat eine einstweilige
Verfügung gegen die bevorstehende Veröffentlichung von Dr. Brenners
neuestem Buch erwirkt. Was hatte Hochbäumer zu befürchten?
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Bearbeitet am 26. September 2011