Der Prinz und der Bettelknabe
The prince and the pauper
Abenteuerfilm, USA 1937
ARD

Darsteller: Errol Flynn (Miles Hendon), Claude Rains (Graf von Hertford), Henry Stephenson (Herzog von Norfolk), Barton MacLane (John Canty), Billy Mauch (Tom Canty), Bobby Mauch (Prinz Edward), Alan Hale (Hauptmann), Eric Portman, Lionel Pape, Leonard Willey, Montagu Love u.a.
Regie: William Keighley; Buch: Laird Doyle; Kamera: Sol Polito; Musik: Erich Wolfgang Korngold
 
25. 12. 2006
König Heinrich VIII. (Montagu Love) liegt auf dem Sterbebett. Sein Sohn und Thronfolger Prinz Edward (Bobby Mauch) trifft beim Spielen den Betteljungen Tom Canty (Billy Mauch) und schließt Freundschaft mit ihm. Da die beiden einander sehr ähnlich sehen, tauschen sie zum Spaß die Kleider. Als Prinz Edward in zerlumptem Gewand durch das Schloss eilt, wird er von den Wachen für einen Betteljungen gehalten und davongejagt. Auf diese Weise lernt Prinz Edward unfreiwillig die Armut seines Volkes kennen. Nach dem Tod des Königs durchschaut als Einziger der intrigante Graf von Hertford (Claude Rains), dass Tom Canty trotz königlicher Gewänder nicht der Prinz ist. Hertford schüchtert den Betteljungen ein, um ihn als seine willfährige Marionette zum König krönen zu lassen. Damit sein Verrat niemals aufgedeckt wird, muss er den echten Prinzen Edward töten. Der hat inzwischen Unterschlupf bei dem tapferen Soldaten Miles Hendon (Errol Flynn) gefunden, mit dessen Hilfe er dem Mordanschlag durch den Hauptmann der königlichen Wachen (Alan Hale) entgeht. Mit Hendons Hilfe stürmt Prinz Edward mitten hinein in die Zeremonie, bei der der Betteljunge Tom Canty zum König von England gekrönt werden soll...
 
Unter den zahlreichen Verfilmungen von Mark Twains Roman "Der Prinz und der Betteljunge" zählt William Keighleys Adaption von 1937 zu den spannendsten. Die Besetzung der Prinz- und Bettler-Rollen mit den Mauch-Zwillingen zählt neben dem jungen Errol Flynn zu den Glücksgriffen dieses Abenteuerfilms, in dem die Mantel & Degen-Elemente zugunsten der Charakterzeichnung in den Hintergrund treten. (Text: ARD)
 
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Bearbeitet am 12. Dezember 2006