Das Gestüt
Dokumentation
2006

Regie: Kerstin Hoppenhaus
 
01.  05. 6. 2006 Fohlensaison
02. 06. 6. 2006 Ein Fohlen für Capitola
03. 07. 6. 2006 Hengstalltag
04. 08. 6. 2006 Eine lange Nacht
05. 09. 6. 2006 Eine schwere Geburt
06. 12. 6. 2006 Die erste Prüfung
07. 13. 6. 2006 Pferdehandel
08. 14. 6. 2006 Junge Pferde, junge Reiter
09. 15. 6. 2006 Lehrjahre
10. 16. 6. 2006 Reiterwechsel
11. 19. 6. 2006 Erfolg mit Hindernissen
12. 20. 6. 2006 Gewinn und Verlust
13. 21. 6. 2006 Der lange Weg nach oben
14. 22. 6. 2006 Ein paar Zentimeter
15. 23. 6. 2006 Der Winter kommt

Inhalt: Das Leben auf einem Gestüt ist voller Herausforderungen. Ob bei der Geburt eines Fohlens oder auf einem Turnier, bei der Bereiterprüfung oder bei einer großen Hengstparade - Menschen und Tiere müssen sich bewähren, jeden Tag aufs Neue. Diese persönlichen Herausforderungen der Protagonisten stehen im Mittelpunkt der 15-teiligen Doku-Serie. Sie beobachtet das Leben auf dem Gestüt über sieben Monate und folgt dabei dem Jahreslauf. - Schauplatz der 15-teiligen Doku-Serie ist der Hof Thormählen, ein traditionsreicher alter Hof in der Elbmarsch nördlich von Hamburg. Er liegt mitten in Holstein, einem der bekanntesten und erfolgreichsten Pferdezuchtgebiete Deutschlands. Der Hof ist ein alteingesessener Familienbetrieb, der sich in den 50er Jahren auf die Pferdezucht spezialisiert hat. Im letzten Jahr feierte der Hof sein 444-jähriges Bestehen. Harm Thormählen hat den Betrieb 1973 von seinem Vater übernommen und das Gestüt mit großem Erfolg weiter ausgebaut. Viele Olympiapferde und Championatssieger stammen aus seiner Zucht. - Leben und Arbeiten mit Pferden ist auf der einen Seite ein Geschäft wie jedes andere, hoch professionalisiert und auf Gewinn ausgerichtet, auf der anderen Seite trotz allem immer noch sehr archaisch. Für viele ist es ein Lebenstraum, weil sich Pferde nicht auf Gewinn und Verlust reduzieren lassen, weil sie, bei aller Zucht und Kultur, immer noch ein Stück unzähmbare Natur sind. Im Mittelpunkt der 15-teiligen Doku-Serie "Das Gestüt" stehen die täglichen Erfolge und Niederlagen bei der Arbeit mit den schönen, aber oft auch sehr eigenwilligen Tieren. Der Kreislauf von Geburt und Tod. Die Pflege von kranken Tieren. Die Erleichterung oder auch die Wehmut, wenn wieder ein Pferd den Hof verlässt. Die harte Arbeit und die große Verantwortung, die Begeisterung und der Idealismus. Und die Freude und Zufriedenheit, die diese Arbeit mit sich bringen kann. Was auf den ersten Blick vielleicht recht beschaulich wirkt, ist in Wirklichkeit ein hartes Geschäft. Wie in jedem Wirtschaftsunternehmen müssen auch die Menschen auf dem Gestüt immer neue Bewährungsproben bestehen. Der Markt für gute Reitpferde ist klein, da bleibt nicht viel Luft für Experimente. Wer von der Pferdezucht leben will, braucht Mut zum Risiko. Denn man kann noch so viel planen und analysieren, es bleibt dabei: man arbeitet mit lebenden Tieren und die sind unberechenbar. (Text: arte)

Kritik: Serien über Tiere wird man bei bamby eher selten finden (alles um das Pferdchen Poly natürlich ausgenommen). Von dieser Doku-Soap habe ich zwei Folgen gesehen, die mir beide gefallen haben. Es ging hier nicht um Pferde, es ging um Menschen und ihre Probleme. Und das war interessant.

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Bearbeitet am 30. Juni 2006

(C) Norbert Korfmacher