28. 4. 2006
In weiteren Rollen: Irina Platon (Putzfrau Anna)
Regie: Sophie Allet-Coche; Buch: Tac Romey, Andrea Brown
2. Kaum gestohlen
Wie fast jeder Mensch hat auch Vater Metin gewisse Vorurteile anderen
gegenüber. Opfer seiner Voreingenommenheit sind die polnischen Mitbürger,
die er allesamt für Diebe hält. Zu dumm, dass ausgerechnet seine
Ehefrau Gül gerade eine polnische Putzfrau eingestellt hat. Metin
verrennt sich geradezu in sein irrationales Vorurteil und ist überzeugt
davon, dass sich die Putzfrau an Besitzständen der Familie vergreifen
wird. Und als im Haushalt tatsächlich Geld und andere Gegenstände
verschwinden, spannt Metin Jimmy als Detektiv ein, der Anna als Diebin
entlarven soll. Doch dies ist kein leichtes Unterfangen, denn die Putzfrau
lässt sich nichts zu schulden kommen. Sie kann weder durch einen ausgelegten
Köder noch durch offensives Beschatten überführt werden.
Stattdessen dreht Anna den Spieß um und spannt Jimmy bei seinen Observationsversuchen
geschickt für die anfallenden Putzarbeiten ein. Da platzt Metin der
Kragen. Er glaubt immer noch, dass die Polin das Diebesgut unter ihren
Kleidern aus der Wohnung schmuggelt und greift zum Äußersten:
Eine Leibesvisitation. Nun reicht es Anna endgültig und sie kündigt
empört. Metin sieht sein Problem gelöst, nicht ahnend, dass für
ihn die wirklichen Schwierigkeiten jetzt erst beginnen, denn im Bekanntenkreis
tauchen Gerüchte auf, der Familienvater habe die Putzfrau sexuell
belästigt. Gül fällt aus allen Wolken und der Druck auf
Metin wird immer größer. Schließlich zeigt sich der stolze
Türke einsichtig und will sich bei der Putzfrau zu entschuldigen,
wenn es dafür nicht schon längst zu spät ist...
Bild ZDF: Metin (Tayfun Bademsoy, li.) glaubt immer noch, dass die Polin Anna (Irina Platon) das Diebesgut unter ihren Kleidern aus der Wohnung schmuggelt und greift zum Äußersten: Eine Leibesvisitation. (hi.li. Siggi Kautz, hi.re. Eralp Uzun)
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Bearbeitet am 17. Juni 2006