19. 4. 2006
In weiteren Rollen: Nicolette Krebitz (Gerrit Rost), Matthias Matz (Norbert
Kramm)
Regie: Florian Froschmayer; Buch: Matthias Herbert; Kamera: Anton Klima;
Musik: Dirk Leupolz; Szenenbild: Cäcilia Gernand, Matt Knopf
1. Tod im Dienst
An einem trüben Sonntagmorgen werden Kriminalrätin Susanne
Meder und ihr Team zu einem unübersichtlichen Tatort gerufen. Zwei
Kollegen hatten auf einer Routinefahrt Einbruchspuren entdeckt und sind
dabei in einem Keller, der an ein Juweliergeschäft grenzt, in eine
Schießerei geraten. Das schreckliche Ergebnis davon ist, dass nicht
nur der mutmaßliche Einbrecher, sondern auch ein Polizist tot ist.
Susanne kümmert sich einfühlsam um die verstörte Kollegin,
Gerrit Rost, die mit ihrem Vorgesetzten auf Streife war und in der prekären
Situation scheinbar den Überblick verloren hat. Denn die ballistischen
Untersuchungen bestätigen den schlimmen Verdacht, dass Gerrit Rost
ihren Partner aus Versehen oder sogar bewusst erschossen haben muss. Susannes
Ex-Mann, Oberstaatsanwalt Rolf Meder, drängt darauf, die Polizistin
festzunehmen. Doch Susanne mag nicht glauben, dass die junge Kollegin,
die sich allein erziehend rührend um ihre kleine Tochter kümmert,
in eine Straftat verwickelt ist und dafür ihre relativ heile Welt
aufs Spiel setzt. Die Beweise sprechen eine andere Sprache: Gerrit Rost
kannte den Einbrecher nicht nur, sie hatte nachweislich eine intime Beziehung
zu ihm. Wenig entlastend wirkt sich dabei für Gerrit Rost aus, dass
sie Pit bei ihrer Überführung an der Nase herumführt und
flüchtet, um danach am Frankfurter Hauptbahnhof gemeinsam mit dem
Bruder des Einbrechers Norbert Kramm und einer Tasche voller Juwelen aus
diversen Raubzügen festgenommen zu werden. Susannes Gespür war
so falsch aber nicht, denn Cem macht bei seinen Untersuchungen eine Entdeckung,
die ein völlig anderes Licht auf den Tathergang wirft.
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Bearbeitet am 11. August 2006