Störtebeker

15. 4. 2006

1. Folge
Der Norden Deutschlands, zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts: Der junge Klaus muss mitansehen, wie seine Eltern brutal ermordet werden. Ihm selbst gelingt mit Hilfe des gutmütigen Mönchs Wigbold knapp die Flucht. Klaus, der sich von nun an Störtebeker nennt, findet Schutz in einem Kloster. Er wächst zu einem selbstbewussten jungen Mann mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitsempfinden heran. Und so begehrt er auch gegen den heuchlerisch-korrupten Abt auf und wird des Klosters verwiesen. Zusammen mit dem treuen Wigbold macht sich Klaus auf den Weg nach Hamburg, wo er seinen älteren Bruder Jan wiederfindet und auch Elisabeth, seine Jugendliebe. Elisabeth und Klaus hatten sich als Kinder ewige Treue geschworen, doch nun ist Elisabeth mit dem reichen Simon von Wallenrod verlobt. Obwohl sie und Klaus sich noch immer von ganzem Herzen lieben, scheint es kein gemeinsames Glück für die beiden zu geben. Auch die Vergangenheit, der Mord an seinen Eltern, lässt Störtebeker keine Ruhe, sein Verlangen nach Gerechtigkeit ist ungebrochen. Zusammen mit Jan forscht er nach den Schuldigen. Dabei stoßen die beiden auf Hinweise, die vermuten lassen, dass sowohl Simon als auch dessen Vater Konrad in den Mord verwickelt waren. Aber Störtebeker fehlen die Beweise. Da er schließlich weder den Mord an seinen Eltern aufklären noch die Frau, die er liebt, für sich gewinnen kann, kehrt er Hamburg den Rücken und heuert als Matrose auf einem Schiff der Hanse an. Doch dann trifft er Elisabeth wieder. Sie begleitet ihren Vater, den angesehenen Kaufmann Hermann Preen, der im Auftrag der Hanse mit der mächtigen, ihr feindlich gesinnten Königin Margarete von Dänemark verhandeln soll. Preens Mission schlägt fehl, und Elisabeth wird als Geisel in Dänemark festgehalten. Störtebeker kann nichts tun, um sie zu befreien. Wieder zurück in Hamburg eskaliert die Auseinandersetzung mit den Wallenrods, denn Jan hat mittlerweile die fehlenden Beweise für deren Verbrechen zusammengetragen. Ihm und Störtebeker gelingt es jedoch nicht, die Wallenrods zur Verantwortung zu ziehen. Im Gegenteil, Simon, skrupellos und grausam, lässt Jan für einen Mord, den er selbst begangen hat, einkerkern und versucht auch, Störtebeker, der sich wieder auf See befindet, aus dem Weg zu räumen. Doch der ist kein leichter Gegner: Er und die Schiffsmannschaft rebellieren gegen Simons Schergen und bringen das Schiff in ihre Gewalt. Von nun an steht Störtebeker außerhalb der Gesellschaft: er und seine Männer sind zu Piraten geworden.

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Bearbeitet am 10. Dezember 2006