11. 9. 2006
10. Zeit der Lese
Nun steht die Weinlese unmittelbar vor der Tür. Der neue Keller
von Thomas ist betriebsbereit und wird von der Baubehörde konzessioniert.
Georg kommt in seiner Funktion als Bürgermeister von Rust nicht umhin,
seinem Gegenspieler Thomas zu gratulieren. Dabei bemerkt er, dass das Wichtigste,
die Weinpresse, noch nicht da ist. Thomas klärt Georg darüber
auf, dass die neue Presse noch am selben Nachmittag geliefert werden soll.
Als Georg den Keller verlässt, ruft er sofort bei Kellereiausstatter
Ressler an und bittet ihn zu sich. Georg setzt Ressler unter Druck, bis
dieser ihm für ein Mehrfaches des Preises die für Thomas bestimmte
Presse überlässt. Thomas wiederum erhält von Ressler die
Erklärung, dass die Presse falsch und ganz wo anders hin geliefert
sei. Thomas will am nächsten Tag mit der Lese beginnen, eine neue
Presse kann aber frühestens in 14 Tagen geliefert werden. Er sieht
sich dem Ruin nahe, lehnt aber Georgs süffisantes Angebot, gegen 50
Prozent der Ernte in seinem Keller zu pressen, ab. Paul, der Georg einen
Besuch abstattet, stellt fest, dass dieser eine neue Presse in Betrieb
hat. Thomas ahnt eine Gaunerei und beginnt zu recherchieren. Tatsächlich
gelingt es ihm zu beweisen, dass Georg ihm die Presse vor der Nase weggekauft
hat. Er droht seinem Schwager mit einem öffentlichen Skandal, was
ihn seinen Posten als Bürgermeister kosten könnte. Georg platzt
fast vor Zorn, mehr noch aber seine Frau Andrea, als sie bemerken muss,
für welche schwachsinnige Aktion Georg so viel Geld hinausgeworfen
hat. Georg steckt schließlich zurück und überlässt
Thomas die Presse. Thomas sieht sich glücklich seinem Ziel einen wichtigen
Schritt näher.
Bild: ARD
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Bearbeitet am 6. Oktober 2006