2. 1. 2007
Regie: Karola Hattop; Buch: Scarlett Kleint; Kamera: Herman Dunzendorfer
11. Die Erbschaft
Ein verstorbener Show- und Revuestar hinterlässt dem Zoo den dreijährigen
Schimpansen Ringo, verbunden mit einem nicht unbeträchtlichen Erbe:
Ringos neuer Besitzer soll eine Million Euro erhalten! Nach anfänglichem
Zögern beauftragt Dr. Fährmann Susanne, das Tier in die Kindergruppe
der Schimpansen zu integrieren. Eine schwierige Aufgabe, denn der Affe
ist bereits in einem Alter, in dem die Resozialisierung und Integration
in eine bestehende Schimpansengruppe eher unwahrscheinlich ist. Damit nicht
genug, entpuppt sich Ringo als Alter Ego seines Besitzers: Er raucht Zigarre,
trinkt Whisky und hat auch sonst allerhand menschliche Angewohnheiten angenommen.
Obendrein hat Ringo extrem schlechte Leberwerte und überdies Gallensteine.
Da der zeitliche Aufwand für die Betreuung des Tiers die personelle
Kapazität des Zoos übersteigt, bittet Susanne ihren Vater, sich
um Ringo zu kümmern. Auch ihm gelingt es nicht, den Schimpansen in
die Gruppe zu integrieren. Über das Internet findet Prof. Baumgart
schließlich eine bessere Lösung: Ringo, und mit ihm das Erbe,
zieht in eine Auffangstation für Menschenaffen in den Niederlanden,
die sich um gequälte Tiere kümmert. Mit Skepsis betrachtet Prof.
Baumgart die Beziehung seiner Tochter zu Christoph Lenz. Um dem väterlichen
Argwohn ein Ende zu setzen, wird ein gemeinsames Abendessen anberaumt.
Während Charlotte Baumgart Susannes neuen Lebensgefährten über
den grünen Klee lobt, verhält sich Georg weiterhin reserviert.
Aber auf der Jagd nach dem geflüchteten Schimpansen Ringo kommt es
endlich zu der erhofften Annäherung zwischen den beiden Männern.
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Bearbeitet am 18. Januar 2007