29. 4. 2008
Kamera: Christoph Krauss; Buch: Anette Hess; Regie: Mathias Luther
16. Der Kuss des Krokodils
Christophs Ex-Frau stört empfindlich das Familienleben der Mertens.
Eines Tages bittet sie Christoph, ihr beim Aufbauen von Möbeln zu
helfen und versucht, die Gelegenheit zu nutzen, ihn zu verführen.
Christoph widersteht dieser erotischen Attacke, verschweigt die Angelegenheit
jedoch gegenüber Susanne, was Folgen haben wird. Auch im Zoo kommt
es zu einer gefährlichen Situation für Susanne: Ein ausgewachsenes
Krokodil hat offensichtlich eine Münze verschluckt, die Besucher in
das Terrarium geworfen haben. Diese Münze hat sich in der Magenwand
festgesetzt und eine schwere Entzündung hervorgerufen. Doch eine Operation
unter Vollnarkose könnte das Tier unter Umständen nicht überleben.
Also entfernt Susanne das Corpus Delicti durch das geöffnete Maul
des Krokodils. Direktor Fährmann dagegen hat andere Sorgen. Er möchte
sein Tropenhallenprojekt nicht aufgeben und sucht Wege, hinter dem Rücken
des Aufsichtsrates eine Finanzierung aufzustellen, um dann mit einem fertigen
Finanzierungsplan den Aufsichtsrat zu überzeugen. Auch ein überengagierter
Tierschützer macht Fährmann Sorgen. Was in der Natur gang und
gäbe ist, kann auch in Tierparks passieren: Da die Population der
Pinguine nicht völlig ausgeglichen ist, haben sich zwei Männchen
zusammengetan und sind nun ein glückliches Paar. Um ihr Glück
perfekt zu machen, haben sie einem Weibchen ein Ei geklaut und brüten
dies nun zusammen aus. Die bereits informierte Presse und ein anstehender
Anhörungstermin bei der Staatsanwaltschaft wegen Tierquälerei
treiben Fährmann zur Verzweiflung. Doch Conny hat eine Idee, wie er
nicht nur Fährmann, sondern auch die Presse und den Tierschützer
auf seine Art und Weise zufriedenstellen kann, ohne die Natur gewaltsam
zu verbiegen. Bei Baumgarts ist momentan alles wie früher. Georg hat
die Leitung eines Zooprojektes übernommen, die Wiederansiedlung von
Wölfen in der Dübener Heide. In diesem Auftrag ist er quasi Tag
und Nacht unterwegs. Charlotte freut sich zwar, aber sie hat Sorge, dass
ihr Mann sein Engagement übertreibt und sie nur noch alleine zu Hause
sitzt. Doch ihr Hobby, die Malerei, beschäftigt sie mehr als genug,
und als der Sohn eines Bekannten der Baumgarts ihre Bilder sieht, begnügt
er sich nicht mit Komplimenten, sondern schlägt ihr ein lukratives
Geschäft vor.
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Bearbeitet am 29. Mai 2008