20. 5. 2008
Kamera: Reiner Lauter; Buch: Scarlett Kleint; Regie: Thomas Nennstiel
19. Mutterliebe
Nach der Abreise von Christophs Ex-Frau ist bei Familie Mertens wieder
Ruhe eingekehrt. Doch über der Idylle braut sich neues Unglück
zusammen. Susannes Ex-Mann Klaus will seinen Firmensitz nach Berlin verlegen
und Sohn Jonas, der ohnehin unter der Scheidung der Eltern leidet, möchte
bei seinem Vater bleiben. Als sich Christoph in die Angelegenheit einmischt
und Klaus zur Rede stellen will, eskaliert die Situation und es kommt zu
einer Prügelei zwischen den Männern. Jonas zieht mit seinem Vater
nach Berlin. Lippenbären und Rhesusaffen bewohnen im Zoo eine gemeinsame
Anlage. Zwischen ihnen geht es normalerweise friedlich zu. Als die Lippenbärin
einen jungen Rhesusaffen angreift und schwer verletzt, ist das ein ungewöhnlicher
Vorfall. Doch Susanne Mertens findet schnell die Ursache dafür. Trotz
ihres hohen Alters hat Frieda noch einmal geworfen. Offensichtlich wollte
sie nur ihre Jungen beschützen. Über diese Nachricht ist Direktor
Fährmann weniger glücklich, mit so viel Zuwachs auf der Lippenbärenanlage
hat er nicht gerechnet. Glücklich jedoch stimmt ihn die Nachricht
der charmanten Staatssekretärin Lena Weingarten, in die er sich verliebt
hat. Sie wird im Auftrag der Landesregierung die staatliche Förderung
der Tropenhalle als Controllerin überwachen. Fährmann hofft,
dass es nicht nur bei der beruflichen Zusammenarbeit bleiben wird, und
lässt keine Gelegenheit aus, sich mit Lena zu treffen. Nach einem
gemeinsamen Abendessen kommt er seinem Ziel ein erhebliches Stück
näher, denn Lena landet nach einem "Absacker" in seiner Wohnung und
in seinem Bett. Doch die Ernüchterung kommt schnell. Während
Fährmann in der Nacht den Anfang einer wunderschönen Beziehung
sieht, fände Lena es besser, wenn das Verhältnis rein dienstlich
bliebe. Auch im Hause Baumgart kriselt es leicht. Georg Baumgart beklagt
sich bei seiner Tochter Susanne darüber, dass seine Frau so gut wie
gar nicht mehr zu Hause ist. Anstatt sich darüber zu freuen, dass
sie mit ihrer Kunst mehr und mehr erfolgreich ist, sieht er in Andreas
Langer, dem Inhaber des Designbüros und Förderer seiner Frau,
einen Konkurrenten. Ist Georg Baumgart etwa eifersüchtig? Jedenfalls
ist er entsetzt darüber, dass Susanne ihren Sohn nach Berlin ziehen
lassen will. Doch von wollen kann keine Rede sein, und auch Charlotte ist
der Meinung, sich da besser nicht einzumischen und die Entscheidung dem
Jungen zu überlassen.
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Bearbeitet am 29. Mai 2008