3. 6. 2008
Kamera: Reiner Lauter; Buch: Scarlett Kleint; Regie: Thomas Nennstiel
21. Unglaubliche Begegnung
Ein Besuch beim Gynäkologen bestätigt den Schnelltest aus
der Apotheke. Susanne ist tatsächlich schwanger. Sie will Christoph
sofort die gute Nachricht überbringen und fährt in die Klinik.
Dort trifft sie auf Christoph und ihre Mutter Charlotte, was sie leicht
irritiert. Als sie beiden die Nachricht überbringt, muss sie erfahren,
dass ihre Mutter Krebs hat. Im Zoo geht ein Notruf ein - ausgerechnet von
Susannes Vater, der in Kooperation mit dem Zoo wegen der Wölfe in
der Dübener Heide unterwegs ist. Er habe eine ausgewachsene Löwin
gesehen, die ihn beinahe angegriffen hätte. Susanne vermutet erst
eine Überdosis Kräuterschnaps, aber Georg besteht darauf, einer
Löwin gegenübergestanden zu haben. Mit Narkosegewehren bewaffnet
machen sich Susanne, Direktor Fährmann und Pfleger Conny auf den Weg.
Fährmann hatte eigentlich Besseres zu tun, Lena Weingarten ist gerade
zu Besuch, aber sie begleitet Fährmann. Die Polizei hat die Gegend
weiträumig abgeriegelt, doch die Löwin ist nicht ausfindig zu
machen, jedoch findet man tatsächlich Spuren einer Raubkatze. Während
Susanne ihren Vater nach Hause schickt, übernachtet sie mit Fährmann
und Lena auf einem Hochstand und bemerkt die Vertrautheit zwischen beiden.
Lena schläft angelehnt an Fährmanns Schulter ein. Am nächsten
Morgen sehen sie tatsächlich die Löwin vom Hochstand aus. In
einer nicht ungefährlichen Aktion schaffen sie es, das Tier zu betäuben
und in den Zoo zu transportieren. Dort stellt Susanne am Kopf der Löwin
einen Tumor fest, der so groß ist, dass sie nicht operieren kann.
Für eine Bestrahlung ist ihre Tierklinik nicht ausgestattet, und so
wird die Löwin kurzerhand in Christophs Klinik im Strahleninstitut
behandelt. Auch die Frage, wie eine Löwin in die Dübener Heide
kommt, kann geklärt werden: Ein vor einem Jahr gastierender Zirkus
hat den Verlust eines Löwenbabys gemeldet. Man ging davon aus, dass
es nicht lange überleben wird, und hat die Suche eingestellt. Offensichtlich
ist es von Wölfen großgezogen worden. Bei der Anklage durch
die Denkmalschutzbehörde kann Lena tatsächlich helfen. Sie bringt
Herrenbrück diplomatisch dazu, die Sache auf kleinem Dienstweg zu
regeln. Doch gerade in dieser Situation wäre es fatal, wenn ihre Beziehung
zu Fährmann aufflöge. Doch Fährmann will eine klare Ansage.
Lena sagt, dass er der Mann sei, neben dem sie am liebsten aufwache, doch
der Verstand müsse siegen. Dann reist sie wieder nach Dresden ab.
Doch noch am selben Abend steht sie vor seiner Tür und sagt, dass
man manchmal auf sein Herz hören muss, nicht nur auf den Verstand.
Da Charlotte Baumgart noch nicht mit ihrem Mann gesprochen hat, sagt Susanne
ihrem beschäftigten Vater, er müsse dringend mit ihr reden. Charlotte
rückt mit der Wahrheit raus. Ein Schock für Georg, doch noch
schlimmer ist für ihn, dass sich Charlotte nicht operieren lassen
möchte. Charlotte will keine qualvolle Behandlung, sie möchte
einfach die verbleibende Zeit mit Georg genießen. Doch Susanne und
Christoph schaffen es, sie zu überreden.
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Bearbeitet am 29. Mai 2008