24. 6. 2008
Kamera: Reiner Lauter; Buch: Scarlett Kleint; Regie: Thomas Nennstiel
22. Auf Leben und Tod
Susannes Sohn Jonas kommt zu Besuch. Sie wollen Charlotte im Krankenhaus
besuchen. Jonas erzählt seiner Mutter, dass es ihm in Berlin gefalle,
doch das hört sich nicht wirklich überzeugend an. Susanne überlegt,
ihn zu fragen, ob er zurück möchte. Christoph meint, es wäre
besser, wenn Jonas von selbst darauf käme. Als Susanne ihrem Sohn
erzählt, dass sie noch mal ein Kind bekommt, reagiert er völlig
ablehnend. Dann hätten sie ja endlich Ersatz für ihn. Doch Susanne
bekräftigt, dass ohne ihn die Familie nicht komplett wäre und
er jederzeit zurückkommen könne. Dennoch reist Jonas wieder ab,
was Susanne nicht gerade glücklich macht. - Im Zoo hat Susanne eine
kleine Verletzung des Nashornbullen Nobi zu behandeln. Doch dessen Zustand
verschlechtert sich plötzlich rapide. Alle Untersuchungen laufen ins
Leere. Keiner kann sich den Zustand des Nashorns erklären. Als vom
Labor das Ergebnis kommt, es sei eine Vergiftung, ist man zwar einen Schritt
weiter, doch eine Antwort auf die Frage nach dem passenden Gegengift findet
man nicht. Da fällt Anett plötzlich ein, dass sie Nobi gefüttert
hat und zuvor in Kontakt mit Pfeilgiftfröschen kam. Ein Tropfen dieses
Giftes reicht aus, um einen Menschen zu töten. Sie hatte zwar Gummihandschuhe
an, wischte aber ihre Hände an der Kleidung ab und vermutlich hat
Nobi das Gift so aufgenommen. Mit Fährmann zusammen werden alle toxikologischen
Institute abgeklappert, bis man das Gegengift gefunden hat: Tetrodoxin,
das Gift von Kugelfischen. Da sich Nobis Zustand so stark verschlechtert,
muss das Gegengift mit Hubschrauber eingeflogen werden. Nobi kann im letzten
Moment gerettet werden. - Ein weiterer Notruf für Fährmann kommt
von Lena. Sie ist am Rande einer Tagung mit ihrem Minister auf Oberbürgermeister
Herrenbrück gestoßen. Er hat ihr unverblümt gesagt, sie
würde mit dem Feuer spielen. Wenn der Minister davon erfährt,
könne sie ihren Hut nehmen. Aber woher weiß Herrenbrück
davon? Die einzige, die es wusste, ist Susanne. Fährmann bestellt
Susanne in sein Büro. Er sei sehr enttäuscht, er kenne sie nun
20 Jahre. Nur sie könne das Verhältnis öffentlich gemacht
haben. Er droht ihr an, sie fristlos zu entlassen. Doch Susanne beteuert,
dass sie sich an ihr Versprechen gehalten habe. Lena Weingarten geht zu
ihrem Minister. Sie redet von der Sache, bevor es auf anderem Wege an ihn
herangetragen wird. Vom Controlling des Zoos zieht er sie ab, aber er will
sie als Staatssekretärin nicht verlieren. Doch um sich vor sie stellen
zu können, muss sie die Beziehung sofort beenden; Karriere versus
persönliches Glück. Lena trifft Fährmann in einem Restaurant
und teilt ihm ihre Entscheidung mit. Sie will ihren eigenen Weg gehen.
Sie bestellt ein Taxi und verlässt Fährmann. Später erfährt
dieser von Oberbürgermeister Herrenbrück selbst, dass er von
dem Verhältnis von seiner Referentin erfahren habe. Ein dummer Zufall,
Fährmann hatte mit Lena im selben Wellnesshotel ein Wochenende verbracht
wie Herrenbrücks Referentin. - Auf Leben und Tod geht es auch bei
Charlotte. Bei der Operation wird festgestellt, dass der Knoten teilweise
entzündet ist und es muss mehr Gewebe entfernt werden als gedacht.
Dennoch übersteht Charlotte den Eingriff und es gibt Hoffnung auf
Heilung. Georg bemerkt, dass ein Leben ohne Charlotte für ihn keinen
Sinn hat. Susanne und Christoph stehen ihm in dieser schweren Stunde bei.
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Bearbeitet am 17. Juli 2008