1. 7. 2008
Kamera: Christoph Krauss; Buch: Scarlett Kleint; Regie: Heidi Kranz
23. Licht und Schatten
Susanne und Christoph schweben im siebten Himmel. Zum ersten Mal ist
Christoph bei einer Routineuntersuchung bei Susannes Frauenärztin
dabei und sieht auf dem Ultraschall sein Kind. Susanne will nicht wissen,
ob es ein Junge oder ein Mädchen wird, aber Christophs geschultes
Auge erkennt sofort - es wird ein Junge. Jetzt, wo er das Kind zum ersten
Mal gesehen hat, ist er in noch größerer Sorge, seiner Lebensgefährtin
könnte im Zoo etwas zustoßen. Doch Susanne findet die Fürsorge
etwas übertrieben. In Susannes Augen ist Christoph auch zu seiner
Tochter etwas zu streng. Rebecca singt in einem Chor, und da Christoph
auf einen Ärztekongress muss und Susanne einen Termin mit ihrem Chef
zum Abendessen hat, fürchtet der fürsorgliche Vater um das Wohl
seiner Tochter. Christoph möchte nicht, dass Rebecca nach 20 Uhr alleine
durch die Stadt streift. Doch Susanne hat eine Lösung: Prof. Baumgart
übernimmt gerne die Aufgabe und begleitet seine Enkeltochter zu ihrem
ersten Konzert. Im Zoo ist Direktor Fährmann mit einer heiklen Aufgabe
beschäftigt. Bei den Zebras soll ein neuer Hengst für Nachwuchs
sorgen. Doch die Stuten beißen und treten den jungen Hengst bei allen
Annäherungsversuchen in die Flucht. Zootierärztin Susanne Mertens
soll sich den Hengst näher ansehen. Bevor sie zum Zebra ins Gehege
gehen kann, müsste sie ihre Kleidung wechseln, da sie gerade von der
Behandlung eines Raubtiers kommt, denn Zebras reagieren beim Geruch von
Raubtieren unberechenbar. Ausgerechnet Susanne Mertens vergisst dies in
der Eile. Der Zebrahengst gerät in Panik und tritt wild um sich, und
erwischt Susanne mit einem Tritt in den Bauch. In einer Not-Operation kann
Susannes Leben gerettet werden, allerdings nicht das Leben des ungeborenen
Kindes. Als Christoph von seinem Ärztekongress nach Hause kommt, erfährt
er an Susannes Bett in der Intensivstation, dass sie ihr gemeinsames Kind
verloren hat. Unter Schock verlässt er wortlos das Zimmer. Susanne
fühlt sich alleingelassen. Erst, nachdem Georg Baumgart seinen Schwiegersohn
in spe zur Rede stellt und ihm klar macht, wie sehr Susanne ihn braucht,
geht er zu ihr und trauert gemeinsam mit Susanne um das verlorene Baby.
Weiter zur nächsten Episode
Zurück zum Episodenüberblick
Bearbeitet am 17. Juli 2008