5. 3. 2010
In weiteren Rollen: Alice Dwyer (Greta Michelsen), Constantin von Jascheroff
(Malte), Jörg Pose (Dr. Arnold), Michael Rotschopf (Karl Petersen),
Christian Leonard (Dirk Radloff)
Buch: Lorenz Lau-Uhle; Regie: Züli Aladag
29. Der Schatten
Kollegen der Spurensicherung drängen sich in den engen Raum der
Damen-toilette einer Krankenhausschule, als Schumann den neuen Schauplatz
eines grausigen Mordes betritt. Auf den Kacheln liegt die Leiche einer
jungen Frau. Sämtliche Spuren sprechen für ein Sexualverbrechen.
Bianca Walowski stand offenbar vor dem Waschbecken, als der Täter
sie von hinten überfiel und zu Boden riss. Offenbar konnte sich die
junge Frau kaum wehren, als er plötzlich mit einem Messer auf sie
einstach. Die Schwesternschülerin lebte sehr zurückgezogen im
Heim des Klinikums. Sie war äußerst schüchtern und hatte
laut Aussage ihrer Eltern keinen Freund, eine Tatsache, die mehrere Fragen
über die Umstände, die zu ihrem schrecklichen Tod geführt
hatten, aufwirft. Denn Schumann und seine Kollegen glauben zunächst
an eine Beziehungstat. Als sie jedoch erfahren müssen, dass sich vor
nahezu zwei Monaten die Schwestern-schülerin Ayla, eine junge Muslimin
aus dem selben Schwesternheim, unvermittelt vor eine S-Bahn gestürzt
hatte und eine weitere Schülerin, Greta Michelsen, seit zwei Wochen
ihr Zimmer nicht mehr verlassen hat, vermutet der Hauptkommissar, dass
hinter allem das Muster eines Serienvergewaltigers steckt. Doch Schumann
fehlen jegliche stichhaltige Beweise, um seine Theorie zu belegen. Erschwerend
kommt hinzu, dass der Täter an keinem seiner Opfer DNA-Spuren hinterlassen
hat. Dennoch gelingt es Schumann, Greta zu einer Aussage zu bewegen. Die
ebenfalls vergewaltigte junge Frau glaubt, über einen längeren
Zeitraum beobachtet worden zu sein. Ihr Hinweis lässt auf einen Spanner
schließen, der im Wohnheim sein Unwesen treibt. Tatsächlich
entdecken die Kommissare in den Duschräumen eine geschickt versteckte
Kamera,die das Geschehen dort offenbar zu jeder Zeit filmte. Ein weiterer
Hinweis führt Schumann und seine Kollegen allerdings auch in ein nahe
gelegenes Computergeschäft, in dem sowohl Bianca Walowski als auch
die Selbstmörderin Ayla regelmäßig ihre E-Mails verschickt
hatten. Dabei nimmt der Fall plötzlich eine überraschende Wendung,
und die Ermittler können nur knapp die Vergewaltigung einer weiteren
jungen Frau verhindern.
Ich sah Constantin von Jascheroff und wusste, wer der Bösewicht ist. Also konnte ich mich auf die Handlung konzentrieren. Am Ende überraschten mich die Autoren mit dem, was nicht stattfand. Bei dieser Serie durfte ich ein Blutbad erwarten, aber das wurde mir erspart.
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Bearbeitet am 28. Mai 2010