20. 3. 2015
In weiteren Rollen: Michael Kind (Paul Schütze), Lena Stolze (Margot
Schütze), Lucas Gregorowicz (Frank Hertzog), Godehard Giese (Florian
Eder), Sarah Horváth (Isabel Schütze), Peri Baumeister (Carolin
Naters), Susanne Wuest (Fanny Eder), David C. Bunners (Thomas Klingel),
Silvina Buchbauer (Nina Fiedler), Daniela Holtz u.a.
Kamera: Ralph Netzer; Buch: Lorenz Lau-Uhle; Regie: Filippos Tsitos
69. Treu bis in den Tod
Eine junge Frau wird erdrosselt aufgefunden. Ihre Aufmachung verschleiert
ihre Identität, doch Schumann stößt bald auf eine erste
Spur: Isabel war Studentin mit lukrativem Nebenjob. Sie arbeitete als Treuetesterin
und finanzierte auf diesem Wege ihr Studium als Ethik-Managerin. Isabel
fühlte mutmaßlichen Fremdgehern auf den Zahn, doch ihr Handeln
war nicht ungefährlich, denn ihre "Dates" reagierten häufig unvorhersehbar
und aggressiv. Schumann vermutet eine Verbindung zwischen den Männern
und dem rätselhaften Mord. Somit geraten in den Kreis der Verdächtigen
bald jene Männer, die Isabel im Auftrag derer misstrauischen Ehefrauen
auf die Treue-Probe gestellt hatte. Doch Schumann glaubt, es stecke mehr
dahinter als Rache oder Eifersucht. Isabel stammte aus einem linksliberalen
Elternhaus. Durch ihre Erziehung wurde ihr ein starkes moralisches Wertegerüst
mit auf den Weg gegeben. Und trotzdem glauben ihre Eltern, Isabel als angehende
Managerin an das kapitalistische System verloren zu haben. Diese aber hatte
einen genauen Plan: Sie wollte helfen. Eine große Investorenfirma
hatte in den vergangenen Monaten Berliner Altbauwohnungen aufgekauft, um
sie in Luxuslofts umzuwandeln. Auch Isabels Eltern sollten gezwungen werden,
ihr Heim für eine wohlhabendere Klientel zu räumen. Zu welchen
Mitteln hatte Isabel gegriffen, um für ein besseres Miteinander zu
kämpfen? Schumann stößt bei diesem Fall auf einen moralischen
Konflikt mit tödlichem Ausgang.
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Bearbeitet am 27. März 2015