2. 10. 2020
In weiteren Rollen: Dörte Lyssewski (Helga Stein), Sven Schelker
(Max Stein), Pjotr Olev (Michail Koroljov), Nicolas Fethi Türksever
(Ersun Bayram), Johannes Suhm (Paul Hartmann), Eduard Burza (Anatoli Efimov),
Meral Perin (Fayza Bayram), Orhan Güner (Mesut Bayram) u.a.
Schnitt: Birgit Gasser; Musik: Johannes Brandt; Kamera: Arthur W. Ahrweiler;
Buch: Dirk Morgenstern; Regie: Thomas Roth
108. Roter Schatten
Anatoli Efimov wird tot in der Nähe des russischen Ehrenmals in
Treptow gefunden. Der russische Immobilienspekulant war angeblich wegen
eines diffizilen Bauvorhabens in Berlin.
Schnell fällt der Verdacht auf den jungen Türken Ersun Bayram,
der versucht hat, mit einem Bürgerbegehren das Immobilienprojekt zu
verhindern. Auch Paul Hartmann, der Berliner Projektpartner von Efimov,
geriete unter Druck, falls der Deal mit dem Russen platzen würde.
Schumann und sein Team finden jedoch Hinweise, dass das Opfer einen persönlichen
Grund hatte, nach Berlin zu kommen. Efimov war als junger Soldat der sowjetischen
Streitkräfte in Berlin stationiert. Seine Militärlaufbahn nahm
1988 ein jähes Ende, als er von seinem Vorgesetzten Offizier Michail
Koroljov nach Russland zurückgeschickt wurde angeblich wegen Trunkenheit.
Koroljov lebt seit jeher in Berlin. Hatten die beiden eine über 30
Jahre alte Rechnung zu begleichen? Schumann und sein Team finden schließlich
Helga Stein, die als Pfarrerin arbeitet und mit ihrem erwachsenen Sohn
Max zusammenlebt. Den alten Akten zufolge soll Helgas Mutter kurz vor Efimovs
Entlassung 1000 Ostmark von den sowjetischen Streitkräften erhalten
haben. Als Schweigegeld für ein Verbrechen? Was haben Helga und Efimov
damit zu tun? Schumann spürt, dass alle Verdächtigen etwas zu
verbergen haben und über ihnen der dunkelrote Schatten der Vergangenheit
schwebt.
Da wurde tief in der deutschen Geschichte gegraben und die Folge einen Tag vor dem 30. Jahrestag der deutschen Einheit ausgestrahlt.
Weiter zur nächsten Episode
Zurück zum Episodenüberblick
Bearbeitet am 6. Oktober 2020