3. 4. 2007
12. Folge
Wildhüter und Expeditionsleiter Doug Woelk hat sein Klassenziel
erreicht: seine Safarigäste, die deutschen Tierärztinnen Birte
Grauel und Katharina Kratz, haben die Nacht im Etosha Nationalpark gut
überstanden und wurden weder von Schlangen noch von Schakalen heimgesucht.
Ausgeschlafen machen sie sich mit Doug und dem Parkranger Kapofi auf zur
Erkundungstour der Etoshapfanne. Die Tierwelt ist überwältigend,
doch wo sind die Elefanten, auf die sich Birte und Katharina so gefreut
hatten? - Wilhelm Diekmann steckt bis zu den "Achseln in Arbeit": Er untersucht
seine Kühe auf Fruchtbarkeit. Das Ergebnis ist enttäuschend -
obwohl die Kühe jung und gesund sind, gibt es zu wenig Kälbchen.
Der Verdacht fällt auf den Zuchtbullen. Wilhelm Diekmann fackelt nicht
lange: auf einer Rinderauktion erwirbt er zwei neue Jungbullen. Dass der
alte Bulle aber noch nicht zum ganz alten Eisen zählt, beweist die
Nacht auf der Farm Hamakari. Eine der Kühe kalbt. Doch die Wehen setzen
nicht richtig ein, und Wilhelm Diekmann muss mit seiner Frau Sabine das
Kälbchen eigenhändig auf die Welt holen. Es ist aber viel zu
klein und sehr schwach. Noch ist nicht klar, ob es den nächsten Morgen
erleben wird. - Tierarztanwärterin Amelie Krause aus Starnberg bei
München hat ganz andere Sorgen: in Namibia gelandet, hat sie noch
einen weiten Weg vor sich. Sie wird auf der Farm "Klein Begin" erwartet,
fünf Autostunden von der Hauptstadt Windhoek entfernt. Dort werden
verletzte und schwache Tiere wieder aufgepäppelt, und Amelie will
den Farmbetreibern zur Hand gehen. Doch der Weg durch die Steppe ist schlecht
ausgeschildert. Amelie verfährt sich und der Tank ist fast leer.
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Bearbeitet am 16. April 2007