9. 7. 2007
3. Der Coup von Zehlendorf
In den Berliner Sommer 1995, Christo hat gerade den Reichstag verhüllt,
platzt die Meldung von einem Bankraub in Zehlendorf. Sechs Bankangestellte
und zehn Kunden sind in der Hand der Bankräuber. Der stellvertretende
Filialleiter wird zum "Sprachrohr" der Gangster. Immer neue Forderungen
muss er übermitteln: 17 Millionen DM Lösegeld, einen Fluchtwagen,
einen Hubschrauber auf dem alten Kontrollpunkt Dreilinden. Schüsse
fallen, die Geiseln leben in Todesangst. Der Kassierer wird vor das Fenster
gesetzt, bei Nichterfüllung der Ultimaten soll ihm ins Bein geschossen
werden. Die Polizei zieht ein riesiges Aufgebot an Kräften heran,
doch es gelingt nicht, ein klares Bild über die Ereignisse in der
Bank zu gewinnen. Nachts um 2.00 Uhr läuft das letzte Ultimatum ab,
doch plötzlich sind die Gangster verschwunden. Als die Polizei die
Bank stürmt, sind alle Geisel unversehrt. Im Keller der Bank ein Loch:
Einstieg in einen Tunnel, der von den Bankräubern über ein Jahr
lang gegraben wurde und der ihnen nun die unbemerkte Flucht ermöglichte.
Die Polizei wird zunächst Zielscheibe des Spotts, doch in weniger
als einem Monat findet die SOKO "Coba" alle Täter, aber nur einen
Teil des erbeuteten Geldes.
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Bearbeitet am 19. Juli 2007