18. 1. 2008
Buch: Jürgen Werner; Regie: Florian Richter
19. Das liebe Geld
Als ein schweres Gewitter über Küblach hinwegfegt, hinterlässt
es deutliche Spuren am Forsthaus: Einige Dachziegel haben dem Sturm nicht
mehr standgehalten. Ein teurer Schaden, der mit seinen 5000 Euro ein zusätzliches
Loch in die Haushaltskasse reißt. Schon bald bereut Stefan seinen
spontanen Entschluss, von seinen Ersparnissen heimlich den teuren Hengst
Tango gekauft zu haben, zumal Tango für einen kräftigen Krach
mit Sonja sorgt. Die vielbeschäftigte Ärztin weiß zurzeit
ohnehin nicht, wo ihr der Kopf steht, seitdem sie zusätzlich die Patienten
ihres Kollegen übernommen hat. Außerdem bekommt sie Stress mit
der Bank, die ihr keinen weiteren Kredit für die Modernisierung ihrer
Praxis geben möchte. Statt dessen schlägt der Bankmitarbeiter
vor, sie solle im richtig großen Stil expandieren und somit den Umsatz
vergrößern, zusätzliche Untersuchungsräume einrichten,
einen Kollegen einstellen und auf Hausbesuche verzichten. Doch genau das
möchte Sonja nicht. - Weitaus weniger hektisch verläuft Wolfgangs
neues Leben an der Seite von Marianne, die auf ihrem Hof praktisch alles
im Griff hat. Schon bald findet Josef ihn im Park, beim Füttern der
Enten. Keine Frage, Wolfgang braucht eine neue Herausforderung. Auf der
Suche danach inspiziert er zufällig den Küblacher Maibaum - und
stellt Verheerendes fest: Pilzbefall am Stamm. Sofort eilt Wolfgang zur
Bürgermeisterin und erhält tatsächlich den offiziellen Auftrag,
sich um einen neuen Maibaum zu kümmern. Niemand konnte jedoch ahnen,
wie ernst Wolfgang sein neues Amt nimmt. Unter den Waldarbeitern bricht
derweil unerwartet Konkurrenz aus: Einer von ihnen darf im Austausch mit
einem Kollegen nach Kanada gehen, in Stefans altes Revier. Doch wer soll
das sein, Koller oder Binder? Keiner will eine Entscheidung treffen. Da
hat Stefan die Idee zu einem höchst unkonventionellen Auswahlverfahren.
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Bearbeitet am 4. Februar 2008