17. 4. 2008
Regie: Florian Kern; Buch: Henning Köhn; Kamera: Stefan Wachner
21. Bruderkampf
Die GSG 9 erhält den Auftrag, vier Hauptzeugen in einem Prozess
gegen islamistische Terrorverdächtige - dem "Rucksackbomber-Prozess"
- zu schützen. Diese muslimischen Zeugen sind als "Verräter am
Islam" und "Kollaborateure" ins Fadenkreuz von Islamisten geraten. Geb
und sein Team sollen die vier von einem geheim gehaltenen Aufenthaltsort
abholen - sie kommen zu spät: Eine Islamistenzelle hat zwei der Zeugen
getötet, Fadia Jassim überlebt, versteckt in einem Schrank. Der
vierte Zeuge, Karim Atwi, wird verdächtigt, mit den Terroristen zu
kooperieren und ihnen den Aufenthaltsort verraten zu haben. Das Ganze ist
eine Katastrophe für die Bundesanwaltschaft, denn die verdächtigen
"Rucksackbomber" könnten mit lächerlichen Haftstrafen davonkommen,
sollten die Zeugen nicht zu den terroristischen Verstrickungen der Verdächtigen
aussagen. Demir und Freddy übernehmen den Schutz der Zeugin Jassim
und Demir findet sofort einen Zugang zu der mutigen Frau. Ihn rührt,
wie Jassim ihren im Irak verletzten Bruder pflegt, der nach einem Anschlag
im Koma liegt und in Deutschland behandelt wird. Freddy hingegen hält
professionelle Distanz. Geb erkennt unterdessen, dass Karim Atwi nicht
freiwillig mit der Terrorzelle kooperiert, sondern unter massivem Druck
steht: Seine Familie und er werden in einer konspirativen Wohnung als Geiseln
gehalten. Geb kann ihn mit Mühe überzeugen, der GSG 9 zu vertrauen
und dem SET 50 bei der Stürmung der Wohnung und Befreiung seiner Familie
zu helfen. Tatsächlich arbeitet Atwi nun mit Geb zusammen, aber sein
Mut wird nicht belohnt: Gerade als Geb zugreifen will, wird der SET-Führer
von Anhoff zurückgepfiffen. Ein Video ist im Internet aufgetaucht,
in dem die Terrorzelle einen Anschlag auf das Oberlandesgericht zum Prozessauftakt
in wenigen Stunden ankündigt.
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Bearbeitet am 19. Oktober 2008