15. 5. 2008
Regie: Michael Wenning; Kamera: Anton Klima; Autor: Frank Koopmann
23. Blutzoll
Nach einem Hinweis des BKA stürmt die GSG 9 eine vermeintliche
Bombenwerkstatt. Zünder und Spuren von Sprengstoff werden sichergestellt,
aber von der Bombe fehlt jede Spur. Dafür können Geb und seine
Männer Ilyas Balassanjan, einen der Bombenbauer, festnehmen. Eine
Überprüfung ergibt, dass es sich um einen ehemaligen Leutnant
der Sicherheitspolizei der Zentralasiatischen Republik handelt. Zur gleichen
Zeit erfährt die GSG 9, dass sich Joseph Mamadov, der Präsident
der Zentralasiatischen Republik, zu einem Privatbesuch in Deutschland aufhält,
um hier einen milliardenschweren Energieliefervertrag abzuschließen.
Alles deutet darauf hin, dass das Militär der Zentralasiatischen Republik
ihren Präsidenten bei dieser Gelegenheit liquidieren will. Die GSG
9 übernimmt daraufhin Mamadovs Schutz, auch wenn jedem im Team klar
ist, dass er ein Diktator ist, der sein Volk brutal unterdrückt. Parallel
findet Helmholtz heraus, dass der gefasste Bombenbauer bis vor sechs Jahren
einer von Mamadovs Folterknechen war. Doch irgendwann konnte er sein Gewissen
nicht länger unterdrücken und verhalf einem seiner Opfer zur
Flucht. Plötzlich ist klar, nicht das Militär will Mamadov töten,
sondern eine Gruppe von Regimegegnern plant ein Attentat auf den Diktator
- dazu haben sie eine falsche Dolmetscherin mit einer Bombe bei den Vertragsverhandlungen
platziert. Als Geb und seine Männer die Warnung von Helmholtz erreicht,
ist es zu spät. Die Attentäterin zündet die Bombe, eine
furchtbare Detonation erschüttert das Gebäude und Demir und Mamadov
werden unter herabstürzenden Trümmern begraben.
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Bearbeitet am 19. Oktober 2008