GSG 9

22. 5. 2008

Regie: Hans-Günther Bücking; Kamera: Hans-Günther Bücking; Autor: Douglas Wissmann

24. Das Testament
Konnys dubioses Verschwinden hat einen polizeilichen Grund: Er agiert als verdeckter Ermittler in Brahms' "Firma", beauftragt von der BKA-Chefermittlerin Neukirch persönlich. Was Konny nicht ahnt: Brahms hatte diesen Schachzug seinerzeit durchschaut und zu einem ebenso schlauen wie effektiven Gegenschlag ausgeholt - er hat Neukirch selbst mit einer hohen Geldsumme gekauft und so zu seinem wichtigsten Schutzschild gegen das BKA gemacht. Konny ist seither nur die Marionette der beiden. Dann wird bei einem Attentat Neukirchs ehemalige Ermittlerin Julia getötet. Neukirch überlebt nur, weil sie "zufällig" vorher das mit einer Bombe präparierte Auto verlassen hatte. Konny ist Zeuge der Explosion und wird misstrauisch: Er hatte Neukirch gewarnt - warum hat sie nicht für Schutz gesorgt oder die Fahrtroute geändert? Julia hatte Neukirch gleich zu Beginn des Treffens belastendes Material gegen Brahms überreicht. War das ihr Todesurteil? War sie also das Ziel des Attentats und nicht etwa nur der Kollateralschaden? Und warum verwendet Neukirch Julias Material nicht, um Brahms zu überführen, sondern lässt es offenbar verschwinden? Konny nimmt ein letztes Mal Kontakt zu der BKA-Ermittlerin auf in der Hoffnung, dass er mit seinem Verdacht gegen sie falsch liegt. Obwohl er vorsichtig ist, bemerkt Neukirch Konnys gefährliche Zweifel an ihr und macht sich die Umstände zunutze: Er wurde am Ort des Attentats von der sterbenden Julia gesehen und gilt somit als Hauptverdächtiger. Neukirch unterfüttert diesen Verdacht geschickt und manipuliert die Ermittlungen so, dass Konny als Verräter dasteht.

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Bearbeitet am 19. Oktober 2008