14. 11. 2008
In weiteren Rollen: Ulrike Krumbiegel (Ida Sonnenburg), André
Hennicke (Steffen Sonnenburg), Anna Schudt (Maren Seiler), Kilian Schüler
(Matthias Sonnenburg), Sophia Abtahi (Marie Sonnenburg), Felix Bold (Patrick
Hahne), Ben Unterkofler (Jens Petersen), Anja Lais (Petra Hens)
Kamera: Andreas Zickgraf; Szenenbild: Claus Kottmann; Buch: Sven Poser,
Denise Schöwing; Regie: Michael Schneider
16. Gespenster
Düsseldorfer Karneval: In einem Tennisclub trinken, lachen und
tanzen fröhliche Karnevalisten. Ein als Gespenst verkleidetes Kind
und sein Freund stehen am Flipperautomaten. Den Kindern fehlt es aber am
nötigen Kleingeld. Der zehnjährige Matthias drängt sich
an der ausgelassenen Gesellschaft der Narren vorbei Richtung Tür.
Die ohrenbetäubende Musik hallt weit über die Hallen des Club-hauses
hinaus. Aber auch andere Geräusche sind zu vernehmen, denen das kleine
Gespenst auf der Suche nach seinemVater entgegenläuft. Plötzlich
bleibt Matthias stehen. Sein Blick verharrt auf einem Liebespaar in inniger
Umarmung: Vater Steffen Sonnenburg und Tennistrainerin Maren Seiler. Als
endlich auch Steffen seinen Sohn wahrnimmt, hat dieser bereits zuvielgesehen.
Verstört läuft der Kleine davon, geradewegs in die Arme zweier
betrunkener Zorros. - Der nächste Morgen ist verregnet und trüb.
Hauptkommissar Stolberg lässt den Blick über die idyllische Landschaft
der Aue am Rheinbogen schweifen, bevor er sich seinen Kollegen am Tatort
zuwendet. Ein Jogger hatte den leblosen Körper des kleinen Matthias
gefunden. Es sieht zunächst wie ein Unfall aus, doch die in seinem
Gespensterkostüm eingewickelten Steine verraten, dass jemand den Jungen
im Fluss versenken wollte. Matthias war vermutlich schon tot, als er ins
Wasser geworfen wurde. Die tragische Nachricht trifft seine Eltern wie
ein Schlag. Sie hatten Matthias erst spät nachts als vermisst gemeldet,
als ihre eigene Suche aussichtslos schien. Dennoch widersprechen sich die
Aussagen von Steffen und Ida Sonnenburg. Beide erklären, den Jungen
gesucht zu haben, während einer zu Hause wartete. Unterdessen gerät
Steffen immer mehr ins Visier der Kommissare. Sie erfahren von seiner Affäre
mit Maren Seiler und von den Ereignissen in jener verhängnisvollen
Nacht kurz vor Matthias' Tod. Doch hat Steffen tatsächlich seinen
Sohn ermordet, nur um zu verhindern, dass dieser das Gesehene aus-plaudert?
Der Obduktionsbericht verschafft schließlich Klarheit über den
Tod des Jungen: Matthias ist eindeutig vergiftet worden. Er starb an einem
Tabletten- und Drogencocktail. Ein Zeuge will sich zudem an zwei Jugendliche
im Zorro-Kostüm erinnern, die sich Mathias vor dem Tennisclub genähert
hatten. Schnell können die Kommissare deren Namen ermitteln. Doch
Jens Petersen und Patrick Hahne haben für die Tatzeit ein handfestes
Alibi. Kurzzeitig geraten die Ermittlungen ins Stocken. Plötzlich
jedoch überschlagen sich die Ereignisse, als ein unscheinbarer Hinweis
bislang ungeahnte Tatsachen ans Licht bringt
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Bearbeitet am 27. November 2008