21. 11. 2008
In weiteren Rollen: Tino Mewes (Kevin Schmitz) und Robert Gwisdek (Sebastian
Werner), Nadja Bobyleva (Britta Hansen), André Jung (Prof. Dr. Werner),
Ludwig Blochberger (Eddi von Westhofen), Daniel Roesner (Max Messemer),
Isis Krüger (Frau Messemer)
Musik: Siggi Mueller, Nick Glowna; Kamera: Peter Nix; Szenenbild: Claus
Kottmann; Buch: Stefan Dähnert, Christoph Benkelmann; Regie: René
Heisig
17. Die besten Jahre
Es ist früh am Morgen, als der Wagen von Hauptkommissar Stolberg
den Torbogen zum Gelände der Universität passiert. Das imposante
historische Gebäude beherbergt nach angelsächsischem Vorbild
eine Elite-Akademie für Wirtschaft. Einen Mord hat es in seinen weitläufigen,
traditionsreichen Hallen noch nie gegeben. Entsprechend entsetzt sind die
Studenten, als einer ihrer Kommilitonen tot auf dem Boden der Sporthalle
aufgefunden wird. Max Messemer wurde am Abend zuvor mit einer abgebrochenen
Degenspitze erstochen. Viele seiner Freunde hatten sich am Vorabend gewundert,
dass sie Max nicht auf der Diplomparty an der Universität antrafen.
Niemand dachte dabei allerdings an etwas Böses. Auch Sebastian Werner,
Sohn des Dekans und enger Freund des Ermordeten, nicht, der Max nach dem
gemeinsamen abendlichen Fechttraining allein in der Sporthalle zurückließ.
Der Student berichtet den Ermittlern über seinen während der
Übung zerbrochenen Degen, doch er beteuert vehement, den Tod des Freundes
nicht verschuldet zu haben. Im Gegenteil, Sebastian hatte sofort das Training
beendet. Tatsächlich stoßen die Kommissare bald auf eine andere
Spur, denn kurz vor Max' gewaltsamem Tod wurde aus dem Zimmer des Studenten
eine hohe Geldsumme entwendet.Max war der Sohn sehr vermögender Eltern
- ganz im Gegensatz zu Kevin Schmitz, einem Stipendiaten aus ärmlichen
familiären Verhältnissen. Beide waren jedoch Freunde, teilten
sich sogar das Zimmer. Natürlich wusste Kevin von den 20 000 Dollar,
die Max im Zimmer achtlos liegen ließ. Er weiß aber auch über
einen Streit zu berichten, den eben dieses Geld zwischen Max und Eddi von
Westhofen verursacht hatte. Max beschuldigte Eddi nämlich des Diebstahls.
Stolberg erfährt, dass Max kurz vor seinem Todplötzlich wie verwandelt
war. Seit letztem Wochenende, das Max in seinem Elternhaus verbracht hatte,
legte sich der sonst sehr beliebte Student offenbar mit jedem grundlos
an. Britta Hansen, eine der begabtesten Studentinnen der Akademie, hatte
sichzu diesem Zeitpunkt mit ihm zum Lernen verabredet. Ihrer Aussage zufolge
sei aber nichts Außergewöhnliches passiert. Dennoch scheint
es ungewöhnlich, dass die Freundin von Sebastian ihren Ex-Freund Max
allein getroffen hatte. Die Recherchen der Ermittler haben zu vielen Verdachtsmomenten
geführt, doch noch immer fehlen handfeste Beweise, um Max' Mörder
endgültig zu überführen. Da erhalten sie unvermittelt ein
Geständnis.
Das wirkte auf mich irgendwie betulich. Die Geschichte plätscherte vor sich hin, der Kommissar ermittelte hier und da, am Ende hatte er den erwarteten Täter.
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Bearbeitet am 27. November 2008