8. 1. 2010
Buch: Jürgen Werner; Regie: Andreas Jordan-Drost
48. Wüste Küblach
Es ist einsam geworden im Forsthaus. Nachdem Sonja mit ihren drei Kindern
Daniel, Lisa und Lukas das Haus verlassen hat, um ein neues Leben zu beginnen,
ist die Ruhe für Stefan unerträglich. Sonja versucht, telefonischen
Kontakt mit ihm aufzunehmen, doch der bringt es nicht übers Herz,
der Wahrheit und einer finalen Entscheidung ins Auge zu blicken.
Lieber geht er in den Wald und stürzt sich in die Arbeit. Die
Ruhe dort währt allerdings nicht lange. Zufällig lernt er die
sympathische Tierärztin Marie Stadler kennen, die ihrem verletzten
Pferd im See eine Therapiestunde gönnen möchte. Kurzerhand unterstützt
Stefan sie bei dem Vorhaben, und dabei entgeht ihm nicht, dass ihre Gegenwart
ihm gerade jetzt sehr gut tut. Doch die Ruhe ist bald vorbei. Die Bauern
Gassner und Kreidtmayr rufen Stefan zu Hilfe. Sie haben versucht einen
Baum zu fällen, um dabei "wie zufällig" das Nest eines Graureihers
zu zerstören, der es seit einiger Zeit auf Kreidtmayrs Forellen abgesehen
hat. Stefan durchschaut die zwei schnell und ist sauer, dass sie ihn nicht
viel früher um Hilfe gebeten haben. - Indes pflegt Marianne Wolfgang
und Joseph, die augenscheinlich mit einer Magen-Darm-Infektion zu kämpfen
haben. Die Diagnose des Arztes sorgt jedoch für Rätselraten.
Sie leiden unter einer Vergiftung! Und Wolfgang und Joseph bleiben nicht
die einzigen Vergifteten in Küblach. - Bürgermeisterin Anna Rombach
schlägt Alarm. Das Küblacher Trinkwasser ist verseucht. Während
das Leck in der Grundwasserzufuhr gesucht wird, nutzt Stefan die Ruhe vor
dem Sturm und lässt sich von seinem Freund Markus überreden,
zu einem Fest auf den Reiterhof zu gehen. Markus hat ein Auge auf die neue
Pächterin Daniela Königstein geworfen, doch die ist viel mehr
von Stefan angetan. Am nächsten Morgen erwacht der auf Danielas Couch.
Etwas peinlich ist ihm die dann folgende Begegnung mit Marie Stadler auf
dem Hof. Sie ist Danielas Schwester und missversteht die Situation. - Doch
das alles ist schnell vergessen, als Anna Stefan informiert, dass die Quelle
der Grundwasservergiftung gefunden wurde. Obwohl die Stelle im Nachbarrevier
liegt, macht sich Stefan auf den Weg, um seine Hilfe anzubieten. Weder
der zuständige Förster Dietmar Bremer noch Stefans Vorgesetzter
Joseph Brandner sind jedoch von seinem Engagement begeistert. Doch jetzt
ist schnelle Hilfe gefragt. Bauer Prechtl gesteht, dass er mit giftigen
Substanzen Schädlinge bekämpfen wollte. Doch das ist nur die
halbe Wahrheit. Noch ahnt niemand, dass die Katastrophe gerade erst beginnt.
Wahre Treue zeigen im Forsthaus nicht die Frauen, sondern nur die Hunde!
Weiter zur nächsten Episode
Zurück zum Episodenüberblick
Bearbeitet am 20. Januar 2010