Forsthaus Falkenau

15. 1. 2010

Buch: Jürgen Werner; Regie: Andreas Jordan-Drost

49. Kettenreaktion
Die heile Welt von Stefan Leitner nimmt schweren Schaden, als Sonja ihm mitteilt, dass sie die Scheidung einreichen will. Stefan hatte bis jetzt gehofft, dass Sonja um die Ehe und ihre Familie kämpfen würde, doch dieser Kampf scheint endgültig verloren. - Zeit für Traurigkeit bleibt Stefan allerdings nicht. Die Umweltkatastrophe, die Bauer Prechtl verursacht hat, weitet sich aus. Zwar schien es, dass die Gefahr gebannt war, doch eine Besichtigung von Prechtls Hof bringt Ernüchterung. Unmengen von schädlichem Sondermüll lagern auf dem Hof, der nun entsorgt werden muss. Prechtl, der schon wieder aus der U-Haft entlassen wurde, ist dabei keine Hilfe. Er verweist nur auf seinen Anwalt und überhaupt, so behauptet er, sind ganz andere für diese Katastrophe verantwortlich. Die Küblacher Bauern sind von den Verunreinigungen schwer getroffen. Bauer Sailer hat bei Prechtl Rindenmulch für seine Felder gekauft, und da auch dieses vermutlich verseucht ist, droht ihm die Aberkennung des Bio-Siegels. Wutentbrannt stattet er Prechtl einen Besuch ab. Mit einer Mistgabel bewaffnet will er Rache nehmen. Zum Glück kann Stefan rechtzeitig eingreifen und muss von Prechtl Unglaubliches erfahren. Die Gemeinde wusste seit Jahren, dass die genehmigten Kapazitäten zur Lagerung des Sondermülls längst erschöpft waren. - Auch Bauer Kreidtmayr hat ein ernsthaftes Problem. In seinem Weiher sterben nach und nach alle Forellen. Stefan sieht sich das Ganze mit großer Sorge an und eilt, Schlimmes ahnend, zurück zu Prechtls Hof. Dort erregt ein abseits stehendes Silo seine Aufmerksamkeit und tatsächlich: Das Silo hat ein Leck und eine giftige Substanz rinnt geradewegs in einen kleinen Bach.

So ein Pech: Am Ende tauchen die Blagen wieder im Forsthaus auf.

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Bearbeitet am 11. Februar 2010